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Ukraine-Krieg: Diese Maschine benötigt die Ukraine für die Defensive


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Vorstoß der russischen Armee
Diese Maschine benötigt die Ukraine jetzt


12.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine russische Pioniermaschine des Typs MDK-3 (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Eine russische Pioniermaschine des Typs MDK-3 (Archivbild). (Quelle: Erik Romanenko via www.imago-images.de/imago)

Beim Bau von Defensivanlagen kommt die ukrainische Armee kaum hinterher. Putins Truppen stoßen unterdessen weiter vor. Ein Gerät könnte den Unterschied machen.

Die ukrainische Armee hat derzeit viele Probleme. Eines davon: Es fehlt ihr an gut ausgebauten Defensivanlagen, um die Vorstöße der russischen Truppen entlang der Frontlinien aufzuhalten. Vor allem Panzersperren und Schützengräben gibt es laut Experten zu wenig. Zur Lösung dieses Problems könnte ein Gerät beitragen: der MDK-3, eine Pioniermaschine.

Dabei handelt es sich um ein gepanzertes Spezialfahrzeug aus Sowjetzeiten mit Schaufel und einer Fräse am Heck. Mit dieser Fräse gräbt sich das Fahrzeug durch das Erdreich, die überschüssige Erde wird zu den Seiten geschleudert, so entsteht eine Furche für einen Schützengraben, schreibt "Der Spiegel". Pro Stunde schafft die Maschine so durchschnittlich 50 bis 100 Meter.

Doch die Ukraine hat davon nur wenige Modelle, wie viele genau ist nicht bekannt. Und Anbieter für Geräte aus Sowjetzeiten außerhalb Russlands zu finden, ist schwierig.

Nur wenige Alternativen

Im Februar begleitete ein Journalist der französischen Zeitung "Le Monde" einen ukrainischen Soldaten beim Ausheben eines Schützengrabens. "Diese runde Panzerabwehrgrube wurde von einem MDK-3-Spezialbagger fachgerecht ausgehoben", erklärt dieser ihm. "Die ständigen Explosionen von Granaten und Raketen in der Umgebung zeugten von den Bemühungen der russischen Artillerie, die ukrainische Verteidigung – wie es im Militärjargon heißt – 'aufzuweichen'", heißt es in dem Text weiter.

Eine Alternative ist der BTM-3, ebenfalls aus sowjetischer Produktion, ein Fahrzeug, das bereits aus den Fünfzigerjahren stammt. Das Gefährt ist zwar ähnlich schnell, aber weniger gepanzert und bietet somit weniger Schutz. Bislang wurde dieses Modell laut "Spiegel" nur auf russischer Seite gesichtet. Doch es kursieren Videos, die das Gefährt auch im Einsatz der ukrainischen Armee zeigen sollen.

Die Hilfe aus dem Westen ist derzeit begrenzt. Die Bundeswehr verfügt über den Pionierpanzer Dachs, der zwar zum Graben geeignet ist, aber deutlich langsamer ist als der MDK-3. Dennoch haben Deutschland und Dänemark der Ukraine bisher insgesamt sieben dieser Modelle geliefert, aus Norwegen kamen zudem zwei ähnliche Fahrzeuge.

All das wird wohl kaum ausreichen, um die Front ausreichend abzusichern. Hinzu kommen allgemeine Materialengpässe durch stockende Lieferungen aus dem Westen und Transportprobleme durch das Tauwetter. Lesen Sie hier, wie die Lage an der Front derzeit ist.

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