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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Aufnahmen zeigen Angriffe Diese Drohnen bringen Putins Marine ins Wanken
Mehrfach hat die ukrainische Armee der russischen Flotte mit unbemannten Seedrohnen großen Schaden zugefügt. Aufnahmen zeigen, wie die Drohnen arbeiten.
Der Krieg in der Ukraine wird nicht nur an Land, sondern auch zur See geführt. Im Schwarzen Meer ist die russische Flotte der ukrainischen Marine zahlenmäßig klar überlegen.
Die Ukraine setzt daher unter anderem auf unbemannte Vehikel. Mit eigens entwickelten Seedrohnen wurden in den vergangenen Monaten mehrfach erfolgreiche Angriffe gegen russische Schiffe und Infrastruktur durchgeführt.
Das sollen Videos der ukrainischen Armee bestätigen. Aufnahmen zeigen die gefährlichen Drohnen in Aktion und machen deutlich, welche Zerstörungskraft sie entfalten können.
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Diese heftige Explosion war offenbar das Werk von Seedrohnen. Aufnahmen des ukrainischen Militärs sollen mehrere Einschläge in ein russisches Kriegsschiff zeigen, dessen Rumpf schließlich senkrecht aus dem Wasser ragt.
Schon in den vergangenen Monaten des Ukraine-Kriegs gab es Angriffe mit Seedrohnen. Das ukrainische Militär vermeldete mehrere Treffer gegen russische Kriegsschiffe der Schwarzmeerflotte. Dieser Teil der russischen Marine operiert vor allem in den Gewässern um die besetzte Halbinsel Krim.
Es ist das erste Mal, dass Seedrohnen, auch Meeresdrohnen genannt, in einem Krieg in größerem Umfang eingesetzt werden. Sie sind in der Lage, enormen Schaden anzurichten. Nach eigenen Angaben hat die ukrainische Armee direkt nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs mit der Entwicklung eigener Seedrohnen begonnen. Private Unternehmen seien nicht beteiligt gewesen.
Die ‘Sea Babys’ sollen bis zu 850 Kilogramm Sprengstoff tragen und sowohl feindliche Schiffe als auch Infrastruktur angreifen können. Die Produktion findet nach Angaben der ukrainischen Sicherheitsbehörden in unterirdischen Fertigungsstätten statt. Zahlreiche Ingenieure und IT-Spezialisten sollen beteiligt sein.
Im Sommer 2023 stellte die Ukraine ein weiteres Modell selbst entwickelter Seedrohnen vor: die Magura V5. Sie sei leiser als die ‘Sea Babys’, zudem wurde offenbar die Kommunikation mit den Drohnen verbessert. Auch die Magura-Modelle seien bereits im Einsatz, heißt es.
Die Seedrohnen werden häufig nachts eingesetzt, um der Entdeckung durch das russische Militär zu entgehen. Denn die Drohnen operieren an der Wasseroberfläche. Dass einige von ihnen abgefangen werden, ist laut ukrainischen Angaben aber kein größerer Rückschlag. Die Kosten der Seedrohnen seien nicht mit denen von Kriegsschiffen vergleichbar. Selbst wenn zwei Drittel der Seedrohnen ihr Ziel nicht erreichten, richte der Rest immer noch großen Schaden an.
Das sollen Aufnahmen wie diese zeigen. Ukrainische Seedrohnen sollen aber nicht nur russische Kriegsschiffe zerstören. Sie sollen auch Angst erzeugen und so die Bewegungsfreiheit der Schwarzmeerflotte einschränken.
Wie die ukrainischen Drohnen eingesetzt werden, wozu sie in der Lage sind und wie sie hergestellt werden, erfahren Sie im Video direkt hier oder oben.
- Aufnahmen der ukrainischen Sicherheitsbehörden via Nachrichtenagentur Reuters