Angriff auf Kramatorsk Russische Rakete bleibt in Straße stecken – Ukrainer machen Selfies
Kramatorsk wird immer wieder von russischen Raketen getroffen. Ein Fragment, das senkrecht in der Straßen steckt, wurde trotzdem schnell zur Foto-Attraktion.
Die ukrainische Stadt Kramatorsk wurde am Samstag erneut zum Ziel russischer Raketenangriffe. Nicht alle Geschosse, die in der Stadt einschlugen, explodierten dabei jedoch – mindestens eine Rakete blieb im Asphalt stecken, wie Bilder zeigten, die sich in den sozialen Medien rasch verbreiteten. Teils nutzten die Anwohner das Geschoss als Fotomotiv für Selfies.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wie der Leiter der lokalen Militärverwaltung, Pavlo Kyrylenko, auf Telegram schrieb, ereignete sich der Angriff am Nachmittag. Getroffen wurden demnach ein Hochhaus und die Umgebung rund um einen Friedhof. Auch die Rakete, die in das Wohnhaus einschlug, sei nicht explodiert. Verletzt wurde vorläufigen Angaben nach niemand.
Kramatorsk liegt im Osten der Ukraine und ist das Verwaltungszentrum der ukrainische kontrollierten Teile der Region Donzek. Bis in die Gebiete unter russischer Besatzung, etwa die lange hart umkämpfte Stadt Bachmut, sind es nur etwa 30 Kilometer. Die Stadt ist immer wieder Ziel der russischen Raketen.
- t.me: Pavlo Kyrylenko auf Telegram