t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaWetter

Tornados in Italien: Mittelmeer-Unwetter brechen los


Urlauber sollten "besser umplanen"
Mittelmeer-Unwetter brechen los – Berichte über Tornados


Aktualisiert am 17.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Die Karte zeigt: Bis Ostermontag soll es weiterregnen.Vergrößern des Bildes
Die Karte zeigt: Bis Ostermontag soll es weiter regnen. (Quelle: www.wetterkontor.de)
News folgen

Erdrutsche, Tornados, Lebensgefahr: Im Mittelmeerraum toben heftige Unwetter. Die Behörden warnen.

Es schüttet und schüttet, vom Himmel kommen immer neue Güsse herunter. Über Norditalien rotiert ein mächtiges Tiefdruckgebiet. Sturm "Hans" ist vollgesogen mit Wasser aus dem aufgeheizten Mittelmeer. Am Südrand der Alpen regnet es derzeit in Strömen.

Lokal könnten bis zu 500 Liter Regen pro Quadratmeter herunterkommen, warnte das Portal wetter.com. Unter anderem für Mailand und die Lombardei gelten behördliche Warnungen. Die Menschen sollen sich nicht in der Nähe von Bäumen oder Baustellengerüsten aufhalten, heißt es.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Superzelle mit fünf Tornados

Im Piemont haben Erdrutsche die Straße zu einem Weiler der Gemeinde Villadossola blockiert. Die Bewohner des Gebiets sind Medienberichten vom Mittwoch zufolge von der Außenwelt abgeschlossen. Straßen in der 35.000-Einwohner-Stadt Pinerolo bei Turin wurden unterdessen förmlich überschwemmt, wie Videobilder zeigen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Bereits am Dienstag sollen sich mehrere Tornados in der Nähe von Bologna gebildet haben. Aufnahmen zeigen eine mächtige Superzelle (eine langlebige, rotierende Gewitterwolke mit starkem Aufwind), aus der heraus sich offenbar fünf Wirbelstürme mit Bodenkontakt entwickelten. Es kam zu Schäden an Gebäuden.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Auch in Südfrankreich kam es zu Überschwemmungen. In Andorra schneite es.

Die Unwetter werden auch in den kommenden Tagen noch anhalten. "Vor allem betroffen sind die Südschweiz (Tessin) und der Nordwesten Italiens (Aostatal und Piemont)", erklärt der Diplommeteorologe Jürgen Schmidt t-online: "Wer für diese Regionen einen Urlaub geplant hatte, sollte besser umplanen."

Der Diplommeteorologe Dominik Jung hatte bereits am Dienstag vor Lebensgefahr durch die Unwetter in Italien gewarnt: "Es sind nicht nur Überschwemmungen, sondern auch Todesopfer leider nicht auszuschließen", sagte der Wetterexperte t-online.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Hat das Extremwetter etwas mit der Klimakrise zu tun?

Heftiger Regen ist in Italien nicht ungewöhnlich. Das Auswärtige Amt warnt in seinen Reisehinweisen etwa vor starken Regenfällen und Unwettern, die Norditalien wiederholt heimsuchen. Allerdings besteht die Gefahr dem Auswärtigen Amt zufolge primär im Sommer.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Jetzt im Frühling sind Unwetter zwar grundsätzlich auch möglich. Dass sie nun allerdings so kräftig ausfallen, hat Dominik Jung zufolge eindeutig etwas mit der menschengemachten Klimakrise zu tun. "Wärmere Luft speichert mehr Feuchtigkeit – etwa sieben Prozent mehr Wasserdampf pro Grad Erwärmung", erklärt er. "Das führt dazu, dass Wetterlagen wie diese intensiver und häufiger auftreten."

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



Telekom