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Wetter in Deutschland: Hier drohen jetzt Orkanböen und Hochwasser


Nächste amtliche Warnungen nach dem Glatteis
Hier drohen jetzt Orkanböen und Hochwasser


Aktualisiert am 06.01.2025 - 20:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Amtliche Warnungen vor Sturmböen: Weite Teile Deutschlands sind betroffen.Vergrößern des Bildes
Amtliche Warnungen vor Sturmböen: Weite Teile Deutschlands sind betroffen. (Quelle: t-online)
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In weiten Teilen der Republik herrscht Alarmstufe Orange: Ein Nordseetief bringt Orkanböen mit. Zudem herrscht Hochwassergefahr.

Von Süd nach Nord sind am Wochenende Schneefall und Glatteisregen über die Republik gezogen und haben teils erhebliches Chaos verursacht. Die neue Woche startet mild, das Thermometer klettert vielerorts auf zweistellige Werte, im Schwarzwald und in Teilen Nordrhein-Westfalens sind laut Deutschem Wetterdienst (DWD) mitten im meteorologischen Winter sogar frühlingshafte Werte bis 15 Grad möglich.

Das bedeutet aber nicht unbedingt eine Entspannung. Denn kaum sind Kälte und Glätte weg, schlägt der Sturm zu. "Ein schweres Sturmtief zieht von England nach Südnorwegen", kündigt der DWD für den Montag an. Ab dem Nachmittag wird die Kaltfront des Nordseetiefs in Deutschland erwartet.

"Gefahr durch vereinzelt umstürzende Bäume"

Die Folge: Orkanböen mit bis zu 125 km/h könnten zum Höhepunkt des Sturms über das Land ziehen. Die Wetterwarnkarte des Deutschen Wetterdienstes ist großflächig orange eingefärbt – von der Küste bis weit in den Süden gelten wegen des Sturms amtliche Warnungen.

An der Küste drohen Unwetter, in der Nacht zu Dienstag kann es zu schweren Gewittern kommen. "Gefahr durch vereinzelt umstürzende Bäume", warnt der DWD. Gegenstände könnten herabstürzen. Wer im Freien unterwegs sein muss, soll auf große Äste und Dachziegel achten.

Am Montagnachmittag gab der DWD eine amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen für die nördliche Nordseeküste in Schleswig-Holstein heraus. Betroffen sind unter anderem die Inseln Sylt und List sowie die Gemeinde St. Peter-Ording und die Kreisstadt Husum. Die Warnung gilt zunächst bis Dienstagmorgen um 6 Uhr. Erwartet werden Böen mit einer Geschwindigkeit von bis 120 km/h.

Extremes Unwetter und extreme Orkanböen sind auf dem Harz zu erwarten. Hier gilt am Montagabend bis 22 Uhr eine Warnung für die Stadt Wernigerode (Sachsen-Anhalt). Oberhalb von 1.000 Metern können bis zu 160 km/h erreicht werden – eine große Gefahr für Leib und Leben.

Hochwassergefahr wegen Regen und Schneeschmelze

Zudem führen die steigenden Temperaturen zu Schneeschmelze und Hochwassergefahr. Die Mosel ist an einigen Stellen über das Ufer getreten. Der Pegel-Höchststand in Cochem wird in der Nacht zum Dienstag erwartet, hieß es von der Hochwasservorhersagezentrale in Rheinland-Pfalz. Dann würde der Pegel zwischen 600 und 650 Zentimetern liegen. Für Trier wird der Höchststand für den Verlauf des Montags bei zwischen 670 und 720 Zentimetern erwartet.

Auch für die kommenden Tage sind weiterhin Regen und Schnee vorhergesagt. Deshalb sei an der Mosel zur Wochenmitte ein weiterer Anstieg der Wasserstände möglich. Insbesondere am Dienstag und am Mittwoch erwartet der Deutsche Wetterdienst verbreitet Schnee- und Regenschauer in den betroffenen Regionen.

Auch in Sachsen-Anhalt droht wegen Regen und Schneeschmelze Hochwasser. Es sei nicht auszuschließen, dass die Ohre am Pegel Wolmirstedt im Bördekreis den Richtwert für die Alarmstufe eins überschreite, teilte die Hochwasservorhersagezentrale in Magdeburg in einer Hochwasserwarnung mit. Am Montagmorgen wurde ein Wasserstand von 1,47 Metern gemessen. Die Alarmstufe eins wird bei 1,80 Metern erreicht. Auch an der Salzwedeler Dumme werde ein Erreichen oder Überschreiten der Alarmstufe eins an den Pegeln Tylsen und Salzwedel-Dumme nicht ausgeschlossen.

Verwendete Quellen
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