Italien: 17 Städte rufen Hitze-Notstand aus

Höhepunkt am Freitag

17 Städte in Urlaubsland rufen Hitze-Notstand aus

Eine Hitzewelle hat 13 italienische Städte in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Weitere Städte folgen in den kommenden Tagen.

Derzeit sind 13 Städte in Italien von einer extremen Hitzewelle betroffen. Die Behörden haben für diese die "Bollino Rosso" – Warnstufe rot – ausgerufen. Diese Warnstufe bedeutet eine Gesundheitsgefahr nicht nur für ältere Menschen und Kinder, sondern auch für gesunde Erwachsene. Zu den betroffenen Städten gehören Ancona, Bologna, Campobasso, Florenz, Frosinone, Latina, Palermo, Perugia, Pescara, Rieti, Rom, Triest und Viterbo.

Weitere Städte werden in den kommenden Tagen ebenfalls die höchste Warnstufe erreichen. So wird diese in den nächsten Tagen beispielsweise für Bozen ausgerufen. Am Freitag werden auch Bari, Brescia und Verona auf die maximale Warnstufe gesetzt. Damit hätten dann 17 Städte den Hitze-Notstand verhängt.

Erhöhte Wachsamkeit und Maßnahmen

Neben den Städten mit der höchsten Alarmstufe haben weitere Orte eine niedrigere Warnstufe ("Bollino Arancione"), zu Deutsch Warnstufe Orange, ausgerufen. Diese betrifft Bari, Brescia und Verona sowie Bozen. Die "Bollino Arancione" signalisiert ein Gesundheitsrisiko, insbesondere für anfällige Bevölkerungsgruppen.

Einige Städte befinden sich im Zustand der Vorwarnung ("Bollino Giallo"), zu Deutsch Warnstufe Gelb, darunter Catania und Neapel, die ab Freitag die orangefarbene Warnstufe erreichen werden. Auch Mailand ist für Donnerstag und Freitag gelb markiert und wechselt dann ebenfalls zu orangefarben. Bis Freitag bleiben Cagliari, Civitavecchia, Messina, die Region Calabrien und Venedig in Gelb.

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Aktuell sind nur Genua und Turin ohne Risiko gekennzeichnet ("Bollino Verde"), zu Deutsch Warnstufe Grün. Allerdings wird Genua bereits ab morgen gelb markiert sein – diese Stufe bleibt bis zum Freitag bestehen – während Turin von Gelb am Donnerstag auf Orange am Freitag wechseln wird. Das italienische Gesundheitsministerium überwacht die Situation in insgesamt 27 Städten des Landes kontinuierlich.