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Schottland: Guttapercha-Ladung der Titanic angeschwemmt?


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Mysteriöses Bündel könnte von der Titanic stammen


Aktualisiert am 14.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Modellnachbau der Titanic: An einem Strand in Großbritannien ist wohl ein Teil der Ladung des 1912 gesunkenen Schiffs angespült worden.Vergrößern des Bildes
Ein Modellnachbau der "Titanic": An einem Strand in Großbritannien ist wohl ein Teil der Ladung des 1912 gesunkenen Schiffs angespült worden. (Quelle: Richard Levine/imago-images-bilder)
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Ein bizarres Bündel wird in Großbritannien an den Strand gespült. Es könnte von der "Titanic" stammen.

Am Keais Beach in Schottland ist ein mysteriöses Bündel angeschwemmt worden. Das Bündel könnte von der 1912 gesunkenen "Titanic" stammen. Das Schiffswrack befindet sich rund 650 Kilometer vor der Küste, an der das Bündel angespült wurde.

Auf Fotos ist das Bündel zu sehen, es wirkt von der Ferne wie alte Bettlaken. Tatsächlich soll es sich laut dem Konservator Steve Trevella um Laken aus Guttapercha handeln, wie "Sarajevo Times" schreibt. Guttapercha ist ein gummiähnlicher Stoff, der aus Milchsaft verschiedener Pflanzen gewonnen wird.

Das Material wurde unter anderem bei der Isolierung von Seekabeln verwendet. Auch als Spannstoff für Flugzeugtragflächen wurde er verwendet. Früher wurden daraus außerdem Golfbälle hergestellt.

"Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass die "Titanic" Guttapercha an Bord trug, als sie 1912 sank. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Ballen von diesem Schiff stammen könnten", sagte Travella der "Sarajevo Times". Es gibt nur wenige Fälle, in denen Gegenstände von der "Titanic" an Land gespült wurden.

Die "Titanic": Weltberühmter Untergang

Am 14. April 1912 rammte das weltberühmte Schiff Titanic auf ihrer Jungfernfahrt einen Eisberg im Nordatlantik. Bei dem Unglück starben 1.496 Menschen. Die gemeinnützige Organisation Encyclopedia Titanica hat Zahlen und Fakten zum Untergang der "Titanic" gesammelt.

Nachdem die "Titanic" auf ihrer Fahrt nach New York mit einem Eisberg kollidiert war, sank sie innerhalb von zwei Stunden und 40 Minuten. Das Wrack des Schiffes ist seit 1994 Teil des Unseco-Weltkulturerbes. Es liegt in rund 4.000 Metern Tiefe und kann mit speziellen U-Booten besucht werden. In diesem Jahr ereignete sich bei einem dieser Tauchgänge ein folgenschwerer Unfall. Mehr dazu lesen Sie hier.

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