Unwetter im Urlaubsparadies Mehrere Verletzte bei Tornado in Antalya
Heftige Unwetter halten die Region rund um den türkischen Urlaubsort Antalya in Atem. Mehrere Tornados haben die Provinz getroffen. Weitere können nicht ausgeschlossen werden.
Bei einem Tornado in der südtürkischen Stadt Antalya sind zwölf Menschen verletzt worden. Am Flughafen des Urlaubsorts seien am Samstag außerdem zwei Flugzeuge und ein Polizeihubschrauber beschädigt worden, sagte Gouverneur Münir Karaloglu. Zwei Busse seien umgestürzt.
Dem Gouverneur zufolge war es der dritte Tornado binnen fünf Tagen. Er warnte am Sonntag vor weiteren Tornados und Überschwemmungen im Osten der Provinz Antalya. Dort kamen nach Angaben von Außenminister Mevlüt Cavusoglu bereits zwei Menschen bei Unwettern ums Leben.
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Studentin weiterhin vermisst
In zwei Bezirken südwestlich der Provinzhauptstadt, in Kumluca und Finike, waren laut der Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag zwei Menschen gestorben. Eine Studentin, deren Auto von einem Tornado erfasst worden war, wurde am Sonntag weiter vermisst. Die Suche nach der 20-Jährigen dauere an, meldete Anadolu.
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Das Unwetter richtete außerdem erheblichen Sachschaden in der Region an. Nach Angaben von Umweltminister Murat Kurum wurden in den vergangenen beiden Tagen mehr als 300 Gebäude beschädigt. Präsident Recep Tayyip Erdogan bezifferte den Schaden auf gut 16 Millionen Euro.
- Nachrichtenagentur AFP