Eingangsbereich niedergebrannt Millionenschaden in Bayerns größtem Freizeitpark
Die Bilder lassen einen mühsamen Wiederaufbau erahnen, die Schadenssumme ist hoch. Aber: Der Park hat auch eine gute Nachricht.
Einen Tag nach dem verheerenden Brand in Bayerns größtem Freizeitpark lässt sich der Schaden nun ansatzweise beziffern: Laut Polizei gehen die Verantwortlichen vom "Freizeit-Land Geiselwind" von rund einer Million Euro aus, die die Flammen in der Nacht zum Montag verschlungen haben.
Die Feuerwehr war um 4.22 Uhr alarmiert worden. Meterhohe Flammen schlugen aus Gebäuden im Eingangsbereich. Unter anderem ein Restaurant und ein Kiosk wurden zerstört, außerdem mehrere Fahrzeuge. Der Brandherd befand sich laut Polizei wohl in der Küche des Restaurants, die Brandursache steht auch am Dienstag noch nicht fest. Absichtlich gelegt wurde das Feuer aber wohl nicht, zumindest gibt es der Polizei zufolge bisher keine Hinweise auf Brandstiftung oder eine Beteiligung Dritter.

"Freizeit-Land Geiselwind": Start in die Saison 2025 kann stattfinden
Fahrgeschäfte und Tiere kamen laut der Polizei in dem 1969 eröffneten Vergnügungspark nicht zu Schaden. Und der Park selbst hat auch noch eine gute Nachricht in petto: Wie das "Freizeit-Land Geiselwind" auf seiner Homepage bekanntgab, wird der für den 29. März geplante Start der Sommersaison trotz des Brandes stattfinden können. "Wir freuen uns schon auf das bunte Treiben im Park", schreiben die Verantwortlichen.
Das "Freizeit-Land Geiselwind" ist eigenen Angaben zufolge der größte Freizeitpark Bayerns. Er liegt im Landkreis Kitzingen an der Autobahn 3 zwischen Nürnberg und Würzburg und verfügt über etwa 120 Fahrgeschäfte und Attraktionen, darunter mehrere Achterbahnen und Shows. Inhaber des Freizeitparks ist seit 2017 ein Betrieb mit Sitz im oberfränkischen Coburg.
- facebook.com: Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Geiselwind vom 17. März 2025
- freizeit-land.de: Informationen zum Freizeitpark
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa