USA: Rettungshubschrauber stürzt ab – drei Tote

Nächstes schweres Unglück in den USA

Rettungshubschrauber stürzt ab – drei Tote

In den USA ist es erneut zu einem schweren Flugunglück gekommen. Wieder sind dabei Menschen ums Leben gekommen – dieses Mal im Süden des Landes.

Im US-Bundesstaat Mississippi ist ein Rettungshubschrauber abgestürzt. Wie die University of Mississippi mitteilte, sind bei dem schweren Unglück am Montagmittag gegen 12.30 Uhr Ortszeit der Pilot und zwei Crew-Mitglieder ums Leben gekommen.

Der Hubschrauber vom Typ Eurocopter EC-135 hatte zuvor einen Patienten zum medizinischen Zentrum der Universität in Jackson geflogen und war gerade auf dem Rückflug zu seiner Basis in der Stadt Columbus, als er in bewaldetem Gebiet abstürzte. Es gab keine Überlebenden. Ein Patient war den Angaben zufolge zum Zeitpunkt des Unglücks nicht mehr an Bord.

Die Federal Aviation Administration (FAA), die Bundesluftfahrtverwaltung der USA, hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. In den USA hatte es zuletzt mehrere Flugunglücke gegeben.

Absturz-Serie in den USA: FAA kündigt Maßnahmen an

In der Hauptstadt Washington stießen etwa am 29. Januar ein Militärhubschrauber und eine Passagiermaschine zusammen, was zu 67 Toten führte. In Philadelphia starben zwei Tage später sieben Menschen beim Absturz eines Learjets.

Zehn weitere Menschen kamen ums Leben, als am 6. Februar ein Flugzeug in Alaska abstürzte. Mitte Februar gab es dann bei der Kollision zweier Kleinflugzeuge in der Nähe eines Regionalflughafens in Arizona zwei Tote. Kurz zuvor hatte sich eine Maschine der US-Fluggesellschaft Delta Air Lines bei der Landung in der kanadischen Stadt Toronto überschlagen – wobei alle 80 Insassen überlebten.

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Am vergangenen Freitag hatte die FAA verschiedene Maßnahmen angekündigt, um "wichtige Sicherheitsprobleme" zu lösen, die im Zuge der Absturz-Serie identifiziert worden seien. Unter anderem hatte die Bundesluftfahrtverwaltung angekündigt, Piloten auf verschiedenen Kanälen noch einmal auf wichtige Prozeduren hinzuweisen und weitere Risikoanalysen einzuleiten.