Brand in Boltenhagen 15 Millionen Euro Schaden bei Wohnhausbrand am Strand
Eine Villa in Boltenhagen an der Ostsee ist in der Nacht völlig ausgebrannt. Die Feuerwehr hat eine Vermutung zur Brandursache.
Bei einem Wohnhausbrand an der Ostseeküste des Landkreises Nordwestmecklenburg ist in der Nacht zu Mittwoch ein geschätzter Schaden von rund 15 Millionen Euro entstanden. Das gesamte Gebäude an der Strandpromenade von Boltenhagen sei nach ersten Einschätzungen nicht mehr bewohnbar, teilte die Polizei mit. Das Haus sei evakuiert worden, elf Bewohner und Bewohnerinnen seien betroffen. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Gegen 20.20 Uhr am Dienstagabend wurde der Brand die Einsatzkräften gemeldet, teilte die Feuerwehr mit. Um 2.15 Uhr war das Feuer gelöscht. Im Laufe des Mittwochs soll der Brandort genauer untersucht werden. Einer ersten Einschätzung der Feuerwehr zufolge sei das Wohnhaus nicht mehr bewohnbar.
Bei dem Gebäude handele es sich um ein doppelgeschossiges Haus mit elf Eigentums- und Ferienwohnungen, sagte ein Polizeisprecher. Die genaue Ursache des Brandes war zunächst unklar. Möglicherweise sei es vor dem Brand auf einem Balkon des Hauses zu einer Explosion im Zusammenhang mit einem Heizstrahler gekommen, teilte die Polizei weiter mit. Es werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt.
- Nachrichtenagentur dpa
- ostsee-zeitung.de: Millionenschaden nach Großbrand: Feuer zerstört Villa Niklot in Boltenhagen (kostenpflichtig)