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Seltene Geburt! Erdferkel-Baby zeigt sich erstmals der Öffentlichkeit


Seltene Geburt in Zoo
Erdferkel-Baby zeigt sich der Öffentlichkeit

Von t-online, wan

Aktualisiert am 12.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Das neugeborene Erdferkel in Chester erkundet sein Gehege: Geburten in Zoos sind äußerst selten.Vergrößern des Bildes
Das neugeborene Erdferkel in Chester erkundet sein Gehege: Geburten in Zoos sind äußerst selten. (Quelle: Cover-Images/imago-images-bilder)

Den ersten Monat hat es überstanden: ein Erdferkel, das im Zoo im englischen Chester geboren wurde. Die Aufzucht in Gefangenschaft ist schwierig, weil Muttertiere oft sehr grob sind.

Mutter Oni (8) und Vater Koos (6) können sich glücklich schätzen: Das Erdferkelpaar hat Nachwuchs in einem Zoo im englischen Chester bekommen. Nach einem Monat Fürsorge und ständiger Überwachung durch Pfleger wurde das Baby der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist das erste Mal in 90 Jahren, dass in der Einrichtung eine Geburt bei den Erdferkeln gab.

Das kleine Tierchen, das mit großen hängenden Ohren, haarloser, faltiger Haut und große Krallen geboren wurde, wird von Tierpflegern von Hand aufgezogen. Sie stellen sicher, dass das Muttertier nicht – wie oft – zu grob mit seinem Nachwuchs umgeht.

Das Geschlecht muss noch bestimmt werden, aber die Mitarbeiter haben dem Youngster wegen seiner Ähnlichkeit mit einer Harry-Potter-Elfen-Figur den Spitznamen Dobby gegeben.

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Etwa 50 Tiere in europäischen Zoos

In Europa gibt es 66 Erdferkel in Zoos, weltweit sind es etwas über 100. In Deutschland kann man sie in Berlin, Halle, Köln, Frankfurt am Main und Saarbrücken bestaunen. Die Tiere können bis zu 1,80 Meter lang werden und leben normalerweise in Afrika. Sie ernähren sich von Ameisen und Termiten, pro Tag verspeisen sie Tausende der kleinen Insekten.

Die nachtaktiven Säugetiere spüren ihre Nahrung auf, indem sie mit der Nase den Boden berühren und hin und her laufen, bis sie fündig geworden sind. In Afrika sind die Tiere noch nicht gefährdet, sie werden aber als "Bushmeat" (Dschungelfleisch) gejagt und auf lokalen Märkten angeboten. In einigen Gebieten werden zunehmend die Lebensräume der kleinen Schweine zerstört.

Verwendete Quellen
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