Landauer Zoo Kaninchen in Dromedar-Gehege geworfen – Verdächtige gefunden
Eine Frau warf am Ostersonntag ein Kaninchen in ein Gehege im Landauer Zoo. Nun hat die Polizei eine Verdächtige identifiziert. Das Tier erholt sich langsam.
Fahndungserfolg in Landau: Ein Kaninchen war am Ostersonntag in ein Dromedar-Gehege geworfen worden. Das Tier wurde dabei verletzt. Nun konnte die Polizei eine Tatverdächtige ermitteln. "Durch umfangreiche Ermittlungsarbeit und mediales Interesse konnte die Identität der Frau festgestellt werden", teilte die Polizeiinspektion Landau mit. Details zu der Tatverdächtigen nannte die Polizei nicht.
Der Fall hatte am vergangenen Sonntag für viel Aufsehen gesorgt. Das Kaninchen der Rasse "Deutscher Riese" muss laut Polizei weiterhin medizinisch versorgt werden, "befindet sich allerdings in der Obhut eines Veterinärs auf dem Weg der Besserung".
Blutende Wunde am Schwanz
Zeugen hatten nach den ersten Angaben der Polizei zwei Frauen in dem Zoo beobachtet. Demnach wurde ein Transportkorb über den Zaun in das Gehege geworfen. Durch den Aufprall nach dem mehrere Meter weiten Flug habe sich das Tier eine blutende Wunde am Schwanz zugezogen.
Die zweite Frau sei möglicherweise nur dabei gewesen und habe mit der Tat nichts zu tun, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen dauerten an. Die Verdächtige habe sich zunächst nicht zu den Vorwürfen geäußert. Nach Angaben der Polizei droht bei einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
- Nachrichtenagentur dpa
- Presseportal: POL-PDLD: Fahndungserfolg nach Verstoß gegen das Tierschutzgesetz