Ungebetener Gast Mann findet giftige Spinne in der Küche
In Mannheim hat ein Mann eine Falsche Witwe in seiner Küche gefunden. Noch ist unklar, wie die giftige Spinne aus dem Mittelmeerraum dorthin gelangte.
In seiner Küche hat ein Mannheimer eine giftige Spinne aus dem Mittelmeerraum entdeckt. Die sogenannte Falsche Witwe gehört zur Familie der Kugelspinnen wie die hochgiftige Schwarze Witwe, die bekannt dafür ist, dass sie nach der Paarung manchmal das Männchen verspeist und sich selbst damit zur Witwe macht. Ein Biss der Falschen Witwe kann starke Schmerzen hervorrufen, wie die Interessengemeinschaft Vogelspinne mitteilte.
Herkunft der Spinne unklar
Der Naturschutzbeauftragte Mannheims nahm die Falsche Witwe in Obhut. Nach Polizeiangaben werden solche Tiere üblicherweise in Zoos oder Parks mit Spinnensammlungen gebracht. Die Herkunft der Spinne blieb unklar. Normalerweise lebt sie im Mittelmeerraum.
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- Natürlich loswerden:
Die langjährig hohen Temperaturen im Rhein-Neckar-Gebiet führen dazu, dass sich vermehrt Tiere halten, die nicht hier heimisch sind, wie der Vorsitzende der IG Vogelspinne, Timm Adam, erläuterte. Darunter fallen auch die Gottesanbeterin oder die Zebraspinne. Die Angst vor Spinnen sei irrational. Die Tiere säßen in ihren Netzen und warteten auf Beute. "Man muss schon viel anstellen, dass man von den Tieren gebissen wird."
Hinweis der Redaktion: Die vermeintliche "Falsche Witwe" hat sich doch noch als ungefährliche Spinne entpuppt. Das stellt die Polizei in einer Mitteilung klar.
- dpa