Schnee in Vietnam Fast 8000 Tiere erfrieren bei Kälteeinbruch
Im sonst so warmen Vietnam herrschen derzeit teils extrem niedrige Temperaturen. Als Folge des Kälteeinbruchs sind in dem Land fast 8000 Tiere erfroren.
Die Temperaturen fielen in den sechs nördlichen Provinzen zeitweise unter den Gefrierpunkt, so tief wie seit 39 Jahren nicht mehr, berichtete der Wetterdienst.
Mindestens 7800 Rinder, Ziegen, Schweine und Pferde sind der Agrarbehörde zufolge tot auf den Weiden gefunden worden. Zudem seien 11.000 Hektar Reis- und Gemüsefelder beschädigt worden.
Hoffnung auf Ende der Kältewelle
Normalerweise sinken die Temperaturen dort in dieser Jahreszeit nicht unter zehn Grad. Die Kältewelle zog durch ganz Nord- und Südostasien.
In der Hauptstadt Hanoi wurden zeitweise nur sechs Grad gemessen. So kalt war es dort nach Angaben des Wetterdienstes seit 20 Jahren nicht mehr.
In der bei Touristen populären Marktstadt Sapa, 350 Kilometer nördlich von Hanoi, sank die Temperatur auf minus fünf Grad. Im Ba Vi-Nationalpark, nur 40 Kilometer westlich von Hanoi, fiel sogar Schnee. Zuletzt wurde es allerdings wieder etwas wärmer.