Krasser Fall von Tierquälerei 23-jährige Britin steckt Katze in die Mikrowelle
Eine 23-jährige Britin aus dem nordenglischen Barnsley hat ihre eigene Katze in die Mikrowelle gesteckt und dadurch qualvoll getötet. Als Grund gab sie laut Angaben übereinstimmender britischer Medienberichten an, ihr Stubentiger habe zuvor ihren geliebten Goldfisch gefressen. Daher habe sie "Mowgli" als Strafe für fünf Minuten "gekocht".
Das vier Monate alte Tier sei erst nach 90 Minuten gestorben, weil die meisten inneren Organe durch die starke Hitzeeinwirkung versagt hätten. Die Beschuldigte sagte aus, sie leide unter Depressionen und habe für die Situation keinen anderen Ausweg gesehen. Ihr Verteidiger Alan Greaves bestätigte dies: "Sie weiß nicht, was sie tut. Sie ist psychisch krank", sagte er.
Frau muss 14 Wochen ins Gefängnis
Dennoch sprach der zuständige Bezirksrichter sein Urteil: "Dieser Akt war ein äußerst abscheulicher Fall von Tierquälerei", sagte John Foster und verurteilte die Frau zu einer Haftstrafe von 14 Wochen. Die Strafe diene auch als Abschreckung für andere. Außerdem wurde der jungen Frau verboten, jemals wieder Haustiere zu halten.
"In all den 13 Jahren, die ich diesen Job verrichte, habe ich einen derartigen Fall noch nie zuvor gehabt", sagte derweil Lynsey Harris, eine Sprecherin der Tierschutzorganisation RSPCA.
Familie geschockt
Die Familie der Angeklagten reagierte unterdessen bestürzt auf die Entscheidung des Gerichts. "Sie weiß nicht, was hier vor sich geht", rief einer ihrer Angehörigen, als die 23-Jährige in Handschellen abgeführt wurde. Ihr Anwalt Greaves bestätigte zudem, seine Mandantin sei bereits mehrfach eingewiesen worden.