Bei -15 Grad in der Kälte Hündin flüchtet vor Feuerwerk – nach Tagen die erlösende Nachricht
Feuerwerk verschreckte eine Hündin – sie lief weg. Eine Suche mit Hunderten Helfern fand dann aber ein glückliches Ende.
Die vermisste Border-Collie-Hündin Koda ist nach sieben Nächten in der norwegischen Kälte wieder aufgetaucht. Das berichtet der norwegische Rundfunksender NRK.
An Silvester war Koda während eines Spaziergangs mit ihrem Frauchen Anna Pakonen panisch weggelaufen. Der Grund: Eine verfrüht abgeschossene Silvesterrakete hatte sie erschrocken. Trotz Temperaturen von bis zu -15 Grad blieb die Hündin sechs Tage und sieben Nächte verschwunden.
Ihre Besitzerin hatte verzweifelt nach ihr gesucht. Unterstützung fand sie bei vielen Hundefreunden über Facebook. Insgesamt 200 Helfer durchkämmten die Landschaft und den nahen Wald seit dem Neujahrstag – zunächst ohne Erfolg. Die Suchenden setzten sogar mitten im Winter Grills ein, um mit dem Duft von Bratwürstchen Koda anzulocken.
Dienstagmorgen kam die erlösende Nachricht
Am Dienstagmorgen um 5 Uhr kam schließlich die erlösende Nachricht: "Mein Nachbar rief an und sagte, dass er sicher sei, Koda draußen gesehen zu haben", berichtete Anna Kakonen dem norwegischen TV-Sender NRK. Tatsächlich stand Koda vor der Tür, dünner und mit Eisklumpen im Fell, aber ansonsten gesund.
Ein Tierarzt untersuchte die Hündin und stellte nur eine kleine entzündete Verletzung fest, die schnell behandelt wurde. Jetzt ist Koda wieder wohlbehalten bei ihrer Familie.
Infolge der Geschichte hat ein norwegischer Tierschutzverein ein Verbot von privatem Feuerwerk gefordert. Es sei schließlich eine Gefahr für Haustiere. Aufgrund des Lärms laufen sie weg. Deswegen plant Frauchen Anna Pakonen kommendes Silvester an einen ruhigeren Ort zu fahren.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- nrk.no: "Koda (3) vart skremt av rakettar – funnen etter ei veke ute i bitande kulde" (norwegisch)