Spinnenart lebt auch in Deutschland Giftspinne tötet Mann in Italien – nicht der erste Fall
Ein 23-Jähriger ist in Italien an den Folgen eines Spinnenbisses gestorben. Ärzte stellten fest, dass er von einer Violinspinne gebissen wurde.
Der Biss einer Violinspinne endete für einen 23-jährigen Mann aus Collepasso (Italien) tödlich. Der Vorfall ereignete sich im Juli, als Giuseppe Russo beim Säubern eines Grundstücks von der Spinne gebissen wurde. Anfangs dachte er, es handele sich um einen harmlosen Insektenstich.
Die zunächst unauffällige Blessur entwickelte sich jedoch schnell zu einem schwerwiegenden Problem. Innerhalb weniger Stunden bildete sich eine schmerzhafte Wunde, die schließlich zu einem Abszess und einer Gewebenekrose führte. Trotz intensiver medizinischer Behandlung verstarb Russo nach über einem Monat an den Folgen des Bisses. Es ist bereits der zweite Todesfall, der in Italien in diesem Sommer durch einen Violinspinne ausgelöst wurde.
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Die Violinspinne oder Loxosceles rufescens ist eine der giftigsten Spinnen Italiens. Besonders in den Sommermonaten kommt sie häufig in Gärten vor, während sie im Winter oft Unterschlupf in Häusern sucht. Ihr Gift kann nicht nur das Gewebe zerstören, sondern auch schwere Infektionen verursachen.
Gemeinde trauert um Verstorbenen
In Russons Fall kam es infolge des Bisses zu einem septischen Schock und multiplem Organversagen. Er wurde zunächst in Tricase behandelt und später wegen der Verschlechterung seines Zustands nach Lecce und schließlich nach Bari verlegt. Trotz aller Bemühungen der Ärzte konnte sein Leben nicht gerettet werden, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.
Russo hinterlässt seine Eltern Antonio und Rosaria sowie eine trauernde Gemeinschaft in Collepasso. Die Bürgermeisterin Laura Manta drückte ihre Anteilnahme aus: "Unsere gesamte Gemeinschaft trauert um den Verlust des lieben Giuseppe von Antonio und Rosaria." Die Beerdigung findet am Montag statt.
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- Nachrichtenagentur Ansa