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Rom: Seltenes Sumatra-Tigerbaby in Zoo geboren


Nur noch 500 in freier Wildbahn
Seltenes Tigerbaby in Zoo geboren

Von dpa
07.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Kala, ein Sumatra-Tigerbaby, macht zusammen mit ihrem Vater Kasih die ersten Schritte im Außenbereich des Zoos.Vergrößern des Bildes
Kala, ein Sumatra-Tigerbaby, macht zusammen mit ihrem Vater Kasih die ersten Schritte im Außenbereich des Zoos. (Quelle: Gregorio Borgia/ap)

Sie sind vom Aussterben bedroht: Sumatra-Tiger. Nun wurde ein Baby in Zoo von Rom geboren.

Der Zoo von Rom hat eine neue Protagonistin: Das im Januar geborene Sumatra-Tigerbaby Kala hat am Donnerstag vor begeisterten Besuchern im Bioparco in der italienischen Hauptstadt seinen ersten Auftritt vor Publikum gehabt. Die Geburt des Tiger-Nachwuchses hat nach Angaben der Direktorin der römischen Zoo-Stiftung, Paola Palanza, erhebliche Bedeutung für den Fortbestand der kleinsten noch lebenden Tiger-Unterart.

In freier Wildbahn lebten nur noch 500 Sumatra-Tiger, erklärte Palanza bei Kalas Vorstellung. "Es ist daher sehr wichtig, dass Zoos zu den Erhaltungsstrategien beitragen", sagte sie. Dies geschehe, indem die Tierparks einen Genpool für Sumatra-Tiger anlegten, falls es notwendig werde, die Population wieder zu erhöhen.

Video | Tiger-Babys im Tierpark Berlin
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Kala zeigte bei ihrem Debüt in Rom unterdessen vor allem ihre Vorliebe dafür, auf ihrem Vater Kasih zu liegen, um mit ihm zu kuscheln. Arnaud Champalle, französischer Tourist und einer der ersten, die das mit einer Glasscheibe von den Zuschauern getrennte Tigerbaby begutachteten, kommentierte: "Uns war nicht klar, dass sie so klein ist, sie ist ja nur so groß wie unser Hund!"

Yitzhak Yadid, Tiger-Experte des römischen Zoos, äußerte sich insbesondere zufrieden darüber, dass Kala nie von ihren Eltern - dem 2011 im Zoo im britischen Chester geborenen Tigerweibchen Tila und dem 2014 im französischen Beauval auf die Welt gekommenen Männchen Kasih - getrennt worden sei. "Und natürlich freuen wir uns umso mehr, weil es um eine bedrohte Art geht", fügte er an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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