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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Frag mich" Tatortreinigerin: "Umgebungen, wo Sie alle schreiend weglaufen würden"
Ihr Beruf ist nichts für schwache Nerven: Janine Schweitzer arbeitet als Tatortreinigerin und Messie-Entrümplerin. Wie sie mit den Eindrücken und Gerüchen umgeht, erzählt sie im "Frag mich".
Blut, Fäkalien, Müll und Ratten gehören für Janine Schweitzer aus Guldental in Rheinland-Pfalz zum Arbeitsalltag. Sie hat seit dreieinhalb Jahren ein eigenes Unternehmen, das sich auf Tatortreinigung und Messie-Entrümpelung spezialisiert hat. "Das ist harte körperliche Arbeit", sagt die 40-Jährige. Diese mache ihr dennoch großen Spaß, vor allem begeistere sie der große Vorher-Nachher-Unterschied.
Kann man das Gesehene an Tatorten wieder vergessen?
Im Video stellt sich Schweitzer den Fragen, die die t-online.de-Nutzer eingesendet haben. Die Tatortreinigerin und Messie-Entrümplerin erzählt, wie sie es bei der Arbeit schafft, den eigenen Ekel zu überwinden, und wie sie sich gegen Keime und Gerüche schützt. Außerdem erzählt sie, wie lange es durchschnittlich dauert, eine Wohnung zu säubern, was das Skurrilste war, das sie je in einer Messie-Wohnung gefunden hat, und wie viel ihre Arbeit mit dem Dargestellten in der Serie "Der Tatortreiniger" wirklich zu tun hat. Das ganze Video-Interview finden Sie oben im Artikel oder, wenn Sie hier klicken.
Schweitzer hat auch ein Buch geschrieben, in dem sie ihre spannendsten Fälle schildert. "Eine Frau räumt auf" ist vor Kurzem im Verlag Riva erschienen.
"Frag mich" ist ein Format von t-online.de. Wir ermöglichen es unseren Nutzern, Fragen an verschiedene Menschen zu stellen. Seien es berühmte Personen oder Menschen aus dem Alltag. Bei "Frag mich" können unsere Leser diese Personen mit ihren Fragen konfrontieren. Für Vorschläge zu interessanten Interviewpartnern sind wir immer dankbar: leseraufruf@t-online.de.