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Schiffsbrüchiger aus Indonesien von Hai verfolgt


49 Tage im Pazifik
Schiffbrüchiger Indonesier von Hai verfolgt

Von dpa
26.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Eine Fischerhütte auf dem Meer: Da während eines Sturms das Verankerungsseil gerissen ist, musste der 19-Jährige wochenlang auf dieser hölzernen Fischfalle ausharren.Vergrößern des Bildes
Eine Fischerhütte auf dem Meer: Da während eines Sturms das Verankerungsseil gerissen ist, musste der 19-Jährige wochenlang auf dieser hölzernen Fischfalle ausharren. (Quelle: Indonesian Consulate General In/dpa-bilder)

Sieben Wochen lang harrte Aldi Novel Adilang auf einer im Pazifik treibenden Fischerhütte aus, bis er gerettet wurde. Kurzzeitig soll ihn ein Hai verfolgt haben.

Auf seiner 49-tägigen Irrfahrt im Pazifik ist ein Fischer aus Indonesien auch von einem Hai verfolgt worden. Der 19-jährige Aldi Novel Adilang berichtete nach dem glücklichen Ende seines Abenteuers, dass sich eine Zeit lang ein Hai an seine Fersen geheftet habe. Der Raubfisch habe dann aber wieder von ihm abgelassen. Der junge Mann hatte sieben Wochen lang mit einer schwimmenden Fischerhütte auf dem Ozean getrieben, nachdem während eines Sturms ein Verankerungsseil gerissen war.

Aldi erzählte dem Online-Nachrichtenportal Detik, dass er sich von selbst gefangenen Fischen und Regenwasser ernährt habe. Manchmal habe er aber auch seinen eigenen Schweiß zu sich genommen. "Wenn es keinen Regen gab, habe ich mein nasses Hemd ausgewrungen und das Wasser getrunken, auch meinen Schweiß." Insgesamt seien etwa zehn Schiffe an ihm vorbeigefahren, bis letztlich ein Tanker aus Panama Halt machte und ihn aufnahm. Aldi vermutet, dass er übersehen wurde.

Der junge Mann arbeitete allein auf einem sogenannten Rompong 125 Kilometer vor der indonesischen Küste. Seine Aufgabe war es, die Lampen auf der schwimmenden Holzhütte mithilfe eines Generators anzuzünden, um nachts Fische anzulocken. Nur alle sieben Tage hatte er Kontakt zur Außenwelt. Dann brachte der Eigentümer der Falle Nachschub und holte die gefangenen Fische ab. Inzwischen ist Aldi wieder zuhause.

Verwendete Quellen
  • dpa
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