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US-Prediger Billy Graham unter großer Anteilnahme beigesetzt


"Maschinengewehr Gottes"
Billy Graham unter großer Anteilnahme beigesetzt

Von ap
03.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Trauernde senken ihre Köpfe: Der beliebte amerikanische Prediger wurde am Freitag in Charlotte bestattet.Vergrößern des Bildes
Trauernde senken ihre Köpfe: Der beliebte amerikanische Prediger wurde am Freitag in Charlotte bestattet. (Quelle: Chris Keane/Reuters-bilder)

Der Tod von Billy Graham hat in den USA viele entsetzt. Als "Maschinengewehr Gottes" prägte er weite Teile der US-Gesellschaft. Unter großer Anteilnahme fand nun seine Beisetzung statt.

Unter großer Anteilnahme der US-Öffentlichkeit ist am Freitag der Prediger Billy Graham beigesetzt worden, der die amerikanische Gesellschaft stark prägte. Zu der Beerdigung von "Amerikas Pastor" in Charlotte waren auch US-Präsident Donald Trump und sein Stellvertreter Mike Pence gekommen – insgesamt nahmen 2000 Trauernde Abschied. Die eigentliche Beisetzung fand anschließend im engsten Familienkreis statt.

Graham erreichte Hunderte Millionen Menschen

Ein Graham nahestehender Pastor erinnerte die Angehörigen dabei daran, wie sehr dieser sich auf seine Reise zum Himmel gefreut habe. Der Geistliche war am 21. Februar im Alter von 99 Jahren gestorben. Mit seinen furiosen Predigten hatte das "Maschinengewehr Gottes" Hunderte von Millionen Menschen in aller Welt erreicht. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war er eine der prägenden Persönlichkeiten in Gesellschaft, Politik und dem religiösem Leben in den USA. Die Beisetzung in seiner Heimatstadt Charlotte war Abschluss einwöchiger Trauerfeierlichkeiten.

Graham wurde im Gebetsgarten der Billy Graham Library neben seiner Frau Ruth beerdigt. Die Hauptpredigt bei dem Gottesdienst für die trauernden Massen hielt sein Sohn Franklin. Er sagte: "Der Billy Graham, den die Welt im Fernsehen sah, der Billy Graham, den die Welt im großen Stadion sah, war derselbe Billy Graham, den wir zuhause sahen. Es gab keine zwei Billy Grahams." Tochter Anne sagte, sie glaube mit dem Tod ihres Vaters sende Gott eine Botschaft – die Kirche und die Welt müssten aufwachen. Der Geistliche hatte fünf Kinder, vier von ihnen sprachen bei der Trauerfeier.

In der vergangenen Woche war Grahams Leichnam in seinem Haus in Charlotte sowie in der Rotunde des Kapitols in Washington aufgebahrt worden. Die US-Ex-Präsidenten George W. Bush und Bill Clinton gingen ebenso wie 13.000 andere Trauernde am Sarg des Pastors in North Carolina vorbei, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Dass eine Privatperson im Kapitol aufgebahrt wurde, geschah zuletzt 2005 – damals für die Bürgerrechtsikone Rosa Parks.

Verwendete Quellen
  • AP
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