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Hawaii: 17-Jähriger wird nach 12 Stunden aus Meer gerettet


Dramatische Rettungsaktion
Stunden des Schreckens – 17-Jähriger treibt aufs offene Meer

Von t-online, lma

Aktualisiert am 22.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Nacht auf See verbracht: Aufnahmen zeigen die spektakuläre Rettung des Teenagers. (Quelle: Glomex)
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Ein 17-jähriger Schüler überlebte knapp zwölf Stunden auf dem offenen Meer, nachdem sein Kajak vor Hawaii gekentert war.

Der 17-jährige Kahiau Kawai ist nach einem Kajakunfall am vergangenen Mittwoch vor der Küste von Hawaii gerettet worden. Er trieb fast zwölf Stunden im Meer, nachdem sein Kajak beim Highschool-Training gekentert war. "Es war ziemlich rau da draußen, die Wellen waren super stark und ich konnte einfach nicht gegen die Strömung ankämpfen", sagte er dem Sender CNN.

Während Kawai in der Strömung trieb, verlor er sein Paddel und konnte das sechs Meter lange Kajak nicht wieder aufrichten. Er rief immer wieder um Hilfe, doch die Schiffe in der Nähe waren zu weit entfernt. "Ich klammerte mich an mein Boot, und als ich abtrieb, wurde es immer dunkler. Ich bin vielleicht ein paar Minuten lang ausgeflippt", sagte Kawai dem Sender Hawaii News Now. Die Feuerwehr von Honolulu startete eine großangelegte Suchaktion mit Unterstützung der US-Küstenwache.

Rettungsaktion bei Nacht

Kawai beobachtete, wie Hubschrauber mehrmals über das Meer flogen, aber nie bis zu seiner Position kamen. "Ich sah, wie sie mehrmals zu einem bestimmten Punkt flogen, aber sie flogen nicht bis zu meiner Position – und das machte mir ein wenig Angst", erklärte er später. Nach über acht Stunden Suche entdeckte eine Flugzeugbesatzung der US-Küstenwache ihn schließlich gegen 4 Uhr morgens.

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Eine Leuchtrakete wurde abgefeuert, um ein Rettungsboot zu seiner Position zu leiten. Kawai war fast zwölf Stunden auf dem Meer gewesen und wurde anschließend in ernstem, aber stabilem Zustand in ein Krankenhaus gebracht. Am Samstagmorgen konnte er das Krankenhaus wieder verlassen.

Seine Mutter beschrieb die Erleichterung bei der Nachricht von der Rettung: "Es klang wie Hyänen und Affen in unserem Zimmer, als wir vor Freude auf und ab sprangen." Die Familie hatte stundenlang in Angst gewartet und zwischen Hoffnung und Verzweiflung geschwankt.

Am Samstag ging das Kajakteam von Kawai bei einem Rennen an den Start. Der frisch aus dem Krankenhaus entlassene Kawai durfte selbst zwar nicht mitfahren, seine Teamkollegen sprachen jedoch davon, dass er im Geiste mit ihnen gefahren sei, wie der Sender Kfyrtv berichtet. Es war das erste Rennen in dieser Saison, in dem das Team auf Platz eins und zwei paddelte.

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