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Death Valley: Heißester Ort der Welt – Füße von Tourist lösen sich auf


Hubschraubereinsatz am heißesten Ort der Welt
Tourist verliert Flip-Flops im Death Valley – Füße lösen sich auf

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 26.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Einsatz im Death Valley: Ein Krankenwagen musste den Mann zuerst aus dem Todestal holen, weil der Hubschrauber dort nicht landen konnte.Vergrößern des BildesEinsatz im Death Valley: Ein Krankenwagen musste den Mann zuerst aus dem Todestal holen, weil der Hubschrauber dort nicht landen konnte. (Quelle: NPS)

Glühender Wüstensand verletzte einen Urlauber im Touristen-Hotspot Death Valley so schwer, dass ein Helikopter kommen musste. Doch auch für den war es zu heiß.

Es müssen Höllenqualen gewesen sein: Ein europäischer Urlauber hat im berüchtigten Death Valley einen Großeinsatz ausgelöst, weil er seine Flip-Flops verlor – und seine Füße daraufhin förmlich zu schmelzen begannen.

Wie der US-Nationalpark mitteilte, ereignete sich der schmerzhafte Vorfall am Dienstag. Der 42 Jahre alte Urlauber aus Belgien wanderte demnach durch die Mesquite-Dünen, die ein beliebter Touristenort im Death Valley sind.

Ober- und Lederhaut der Füße lösten sich auf

Das Death Valley gilt als der heißeste Ort der Welt. 1913 wurde hier die höchste je von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) bestätigte Lufttemperatur gemessen: 56,7 Grad.

Am Dienstag betrug die Lufttemperatur rund 50 Grad, wie die Ranger berichteten. Der feine Quarzsand am Boden heizte sich aber noch viel stärker auf: Möglicherweise so weit, dass die Flip-Flops der Hitze nicht weiter standhielten.

Das ist laut Nationalpark aufgrund von Kommunikationsproblemen allerdings unklar geblieben. Denkbar sei auch, dass der Mann seine Schuhe auf andere Weise verlor.

Die Folge jedenfalls: Ohne weiteren Schutz begann sich die Haut von den Füßen zu schälen. Der Urlauber erlitt Verbrennungen dritten Grades. Das heißt: Oberhaut und Lederhaut wurden vollständig zerstört.

Zu heiß: Hubschrauber kann nicht im Death Valley landen

Die Familie des Mannes trug ihn gemeinsam mit Umstehenden zum Parkplatz. Dort stellten die Ranger fest, dass die Verletzungen so schwer waren, dass ein Hubschrauber kommen musste, um den Belgier so schnell wie möglich in eine Klinik zu bringen.

Problem nur: In der Wüste war es zu heiß. Laut Nationalpark verringerten die extremen Temperaturen den Auftrieb des Rotors so sehr, dass der Helikopter an einem kühleren, höher gelegenen Ort landen musste. Ein Krankenwagen brachte den Mann aus dem Tal des Todes dorthin.

Jetzt warnen die Ranger: Wer im Sommer ins Death Valley kommt, sollte nach 10 Uhr morgens keine Wanderungen mehr unternehmen – und sich nie weiter als 10 Gehminuten vom nächsten klimatisierten Ort entfernen.

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