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Fall Arian: Polizei bestätigt Identität der Kinderleiche nach Obduktion


Mehr als zwei Monate nach Verschwinden
Polizei bestätigt: Gefundene Kinderleiche ist Arian

Von t-online
Aktualisiert am 27.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Arian: Für die Polizei ist wahrscheinlich, dass die gefundene Kinderleiche der vermisste Sechsjährige ist.Vergrößern des Bildes
Arian: Die Polizei hat bestätigt, dass die gefundene Kinderleiche der vermisste Sechsjährige ist. (Quelle: dpa)
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Vor drei Tagen war eine Kinderleiche nahe dem Wohnort des vermissten Sechsjährigen gefunden worden. Nun bestätigt die Obduktion: Es ist Arian, der tot gefunden wurde.

Die Polizei Rotenburg hat nun den traurigen Verdacht bestätigt: Die Obduktion der am Montag gefundenen Kinderleiche in Estorf im Landkreis Stade hat ergeben, dass es sich um den sechsjährigen Arian aus Bremervörde handelt.

Der autistische Junge wurde seit dem 22. April vermisst. Arian war wochenlang intensiv mit Hunderten Einsatzkräften und Freiwilligen gesucht worden – auch auf der Wiese, auf der die Leiche am Montag bei Mäharbeiten gefunden wurde.

Ein Mitarbeiter eines Landwirts fand am Montagnachmittag eine Kinderleiche bei Mäharbeiten auf einer Wiese in Estorf im Landkreis Stade. Der Fundort liegt nur wenige Kilometer entfernt von Arians Zuhause. Der Bereich war bei der Suche nach Arian im April mehrfach von Einsatzkräften abgesucht worden, wie eine Polizeisprecherin sagte. Dass die Leiche Arian ist, hat nun das Obduktionsergebnis gebracht.

Große Suchaktion nach Arian

Nach Arians Verschwinden hatten Einsatzkräfte und Freiwillige Tag und Nacht nach ihm gesucht. Sie durchkämmten Dörfer, Wiesen und Wälder. Der nahegelegene Fluss Oste wurde abgefahren. Kräfte von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Technischem Hilfswerk und Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft waren beteiligt. Zeitweilig suchten sie mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, Wildtierkameras, einem Tornado-Flieger, Booten und Tauchausrüstung.

Rund eine Woche nach dem Verschwinden des Jungen entschied die Polizei in Absprache mit dem niedersächsischen Innenministerium, die flächendeckende Suche einzustellen. Eine Gruppe aus fünf Ermittlern und Ermittlerinnen ging dem Fall weiter nach. Hunderte Hinweise gingen ein, doch eine heiße Spur gab es nicht. Mitte Mai suchte die Polizei erneut zwei Tage lang nach Arian, auch dabei fanden sie das Kind nicht.

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