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Schweiz: Soldat bricht bei Übung plötzlich zusammen – und stirbt


Vorfall in der Schweiz
Soldat bricht bei Übung plötzlich zusammen – und stirbt

Von t-online, mam

21.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Soldat der Schweizer Armee (Archivbild): Der Mann war zusammengebrochen und im Krankenhaus gestorben.Vergrößern des Bildes
Soldat der Schweizer Armee (Archivbild): Der Mann war zusammengebrochen und im Krankenhaus gestorben. (Quelle: MARTIN DOKOUPIL/imago-images-bilder)

Bei einer Armeeübung in der Schweiz ist ein junger Soldat ums Leben gekommen. Der Rekrut soll bei einem 2,5 Kilometer-Marsch plötzlich zusammengebrochen sein.

In der Schweiz ist ein junger Rekrut bei einer Übung der Schweizer Armee zusammengebrochen und gestorben. Das berichtet das Schweizer Medium "Blick" unter Berufung auf einen Sprecher der Armee.

Demnach sei der Rekrut bei einem "sportlichen Patrouillenmarsch" von über 2,5 Kilometern zusammengebrochen und kurz darauf im Krankenhaus verstorben. Wie es zu dem Tod des jungen Mannes kam, ist derzeit unklar. Die Militärjustiz ermittle in dem Fall, so der Sprecher.

Wie "Blick" berichtet, ist der Fall jedoch kein Einzelfall: In den letzten Jahrzehnten soll es in Schweizer Rekrutenschulen zu mehreren Todesfällen aus medizinischen Gründen gekommen sein. So war bereits im Jahr 2020 ein Rekrut auf einem Marsch gestorben. Die Militärjustiz habe später festgestellt, dass es sich um natürlichen Tod gehandelt habe.

Bundeswehr verstärkte medizinische Vorkehrungen nach Tod eines Soldaten

Auch in der Bundeswehr kommt es immer wieder zu medizinischen Vorfällen während solcher Übungsmärsche. So kollabierten etwa im Juni drei Soldaten bei einer Einzelkämpferausbildung im bayerischen Hammelburg. Nach einem Aufenthalt von einem Tag konnten zwei von ihnen das Krankenhaus jedoch wieder verlassen. Ein weiterer wurde wenige Tage später entlassen.

Die Zusammenbrüche der Soldaten traten auch hier bei einem Marsch auf – dem Eingangstest der Ausbildung. Dabei ist am ersten Tag ein sogenannter Eilmarsch über sieben Kilometer mit 20 Kilogramm Gepäck in maximal 52 Minuten zu absolvieren.

Die Bundeswehr hatte medizinische Vorkehrungen gegen Überlastung in früheren Jahren verstärkt, nachdem im Jahr 2017 mehrere Soldaten kollabiert und einer der Männer gestorben war. Ob auch in der Schweiz nun Konsequenzen aus dem Fall gezogen werden, ist unklar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • blick.ch: "Rekrut der Schweizer Armee stirbt nach 2,5-Kilometer-Marsch"
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