Lange Haftstrafe Brite wollte Leiche in Säure auflösen

Ein 19-Jähriger aus dem Südosten Englands hat versucht, sein Mordopfer auf ungewöhnliche Art verschwinden zu lassen. Für die Tat hat ihn das Gericht nun zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.
Er hatte versucht, sein Opfer in Säure aufzulösen – nun ist ein junger Mann von einem Gericht in der südostenglischen Stadt Maidstone wegen Mord zu 23 Jahren Haft verurteilt worden.
Wie die Polizei in der Grafschaft Kent am Freitagabend mitteilte, hatte der 19-Jährige die Leiche seines 38 Jahre alten Opfers in einer Mülltonne in seinem Wintergarten verstaut. In der Nähe wurden mehrere leere Säurebehälter gefunden.
Täter zeigte "keinerlei menschliche Regung"
Die Leiche habe trotz der Versuche, sie aufzulösen, dank neuester forensischer Technologie gründlich untersucht werden können. Das Motiv für die mit einem Messer begangene Bluttat, die sich bereits im Oktober 2020 in der Stadt Rochester abgespielt hatte, blieb unklar. Die beiden Männer waren vor der Tat wegen eines Kokain-Geschäfts in Kontakt getreten, wie aus Daten von ihren Mobiltelefonen hervorging.
Der Täter hatte kurz nach dem Verbrechen bei einer Party damit angegeben, "jemanden getötet" zu haben. Zudem ließ er sich ein Tattoo mit der Abbildung eines von einer Schlange umrankten Messers stechen, das der Tatwaffe ähnelte. "Er hat keinerlei menschliche Regung gezeigt während dieses Falls, und er ist eine klare und offensichtliche Gefahr für die Öffentlichkeit", sagte Chefermittler Gavin Moss laut Polizeimitteilung.
- Nachrichtenagentur dpa