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Quedlinburg in Sachsen-Anhalt: 22-Jährige soll Jäger erschossen haben


Prozessbeginn
22-Jährige soll Jäger erschossen haben

Von dpa
Aktualisiert am 29.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein Hochsitz im Wald: Eigentlich dürfen Jäger erst dann schießen, wenn sie eine Gefährdung anderer Personen ausschließen können. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Ein Hochsitz im Wald: Eigentlich dürfen Jäger erst dann schießen, wenn sie eine Gefährdung anderer Personen ausschließen können. (Symbolbild) (Quelle: Photocase/imago-images-bilder)

Bei einer Drückjagd im Harz fiel ein Schuss und tötete einen 81-jährigen Mann. Nun steht eine junge Jägerin vor Gericht, die eigentlich auf einen Hirsch zielte.

Eine 22-Jährige muss sich in Sachsen-Anhalt wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht Quedlinburg verantworten. Ihr wird vorgeworfen, bei einer Drückjagd im Harz versehentlich einen 81-jährigen Jäger erschossen zu haben.

Der Anklage zufolge soll die junge Frau im Oktober 2017 bei einer Jagd im Wald auf einen Hirsch geschossen. Stattdessen traf sie den 81-Jährigen am Kopf.


Laut Staatsanwaltschaft verstieß die Angeklagte damit gegen eine Vorschrift, die Unfälle dieser Art verhindern soll: Die Regelung gibt vor, dass erst geschossen werden darf, wenn sich der Schütze vergewissert hat, dass niemand gefährdet wird.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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