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Mutmaßlicher Schwertmörder von Stuttgart war kein Syrer – neue Erkenntnisse


Neue Erkenntnisse
Mutmaßlicher Schwertmörder von Stuttgart ist kein Syrer

Von dpa
Aktualisiert am 31.08.2019Lesedauer: 1 Min.
Stuttgart: Ein Polizistin der Spurensicherung arbeitet an einem Tatort. Bei einer Auseinandersetzung in Stuttgart ist ein Mann tödlich verletzt worden.Vergrößern des Bildes
Stuttgart: Eine Polizistin der Spurensicherung arbeitet an einem Tatort. Bei einer Auseinandersetzung in Stuttgart ist ein Mann tödlich verletzt worden. (Quelle: dpa-bilder)
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Rund einen Monat nach dem tödlichen Schwertangriff in Baden-Württemberg gehen Ermittlern mit neuen Details an die Öffentlichkeit. Offenbar lebte der Verdächtige unter falscher Identität.

Der vorbestrafte Verdächtige im Fall des tödlichen Schwert-Angriffs in Stuttgart vor rund einem Monat ist den Behörden höchstwahrscheinlich unter falscher Identität bekannt gewesen. "Die Ermittlungen sprechen dafür, dass er Jordanier ist", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft an diesem Freitag. Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass der mutmaßliche Täter Syrer ist und seit 2015 mit gültigem Aufenthaltsstatus in Deutschland lebt.

Keine offizielle Bestätigung

Zweifel an der Nationalität nährte der Mann nach Angaben der Ermittler selbst, als er bei seiner Festnahme angab, zwei Jahre älter zu sein und aus Jordanien zu stammen. Entsprechende Dokumente wirkten echt, wie der Sprecher sagte. Letzte Gewissheit könnte aber nur eine Bestätigung aus dem Heimatland bringen, die nicht vorliege. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass der Mann Syrer sei.


Der Mann soll einen 36-Jährigen nach einem Streit mit zahlreichen Stichen getötet haben. Er sitzt in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ging nach der Festnahme von einem persönlichen Motiv aus. Anhaltspunkte für ein religiöses oder politisches Motiv gibt es demnach nicht. Gegen den Mann waren vor der Gewalttat bereits zwei Strafbefehle wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch erlassen worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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