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Zypern: Frau erfindet Gruppenvergewaltigung – Teenager wieder frei


Ermittlungen auf Zypern
Frau erfindet Gruppenvergewaltigung – Teenager wieder frei

Von dpa
Aktualisiert am 29.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Israelische Touristen in Haft: Eine 19-Jährige hatte sie der Vergewaltigung beschuldigt.Vergrößern des BildesIsraelische Touristen in Haft: Eine 19-Jährige hatte sie der Vergewaltigung beschuldigt. (Quelle: Petros Karadjias/ap-bilder)

Eine Frau beschuldigt zwölf Männer auf Zypern, sie vergewaltigt zu haben. Wenig später stellt sich heraus: Das vermeintliche Opfer hat gelogen. Nun durften die Teenager wieder in ihre Heimat zurückkehren.

Sieben israelische Teenager, die wegen des Vorwurfs der Gruppenvergewaltigung auf Zypern in Haft gesessen hatten, sind wieder in ihrer Heimat. Alle sieben seien nach Israel zurückgekehrt, bestätigte ein Sprecher des israelischen Außenministeriums. Fünf weitere Beschuldigte waren zuvor bereits freigekommen.

Die israelischen Teenager im Alter von 15 bis 18 Jahren waren am Sonntag überraschend freigelassen worden. Das angebliche Opfer, eine 19 Jahre alte britische Touristin, hatte am Samstagabend die Beschuldigung zurückgezogen, berichteten zyprische Medien am Sonntag unter Berufung auf die Polizei. Die Britin sei wegen des Vorwurfs der Falschaussage festgenommen worden, berichtete das Newsportal "documentonews".

Frau war verärgert über Sex-Video

Die Frau hatte demnach am Samstag bei der Polizei gesagt, der Sex sei einvernehmlich gewesen, berichtete die "Cyprus Times". Ursprünglich hatte die zyprische Polizei vor eineinhalb Wochen zwölf israelische Touristen festgenommen, weil sie die Frau angeblich im beliebten Ferienort Agia Napa vergewaltigt haben sollten.


Auf die Frage, warum sie die Männer beschuldigt habe, soll die Frau angegeben haben, sie sei verärgert gewesen, als sie bemerkte, dass sie beim Sex gefilmt wurde. Neben ihrer Aussage hätten auch die Auswertung von Handydaten und die Spurensicherung ergeben, dass die Behauptungen der Frau nicht mit ihren Angaben übereinstimmten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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