Offenbar nach Streit Mann in Hamburg-Lohbrügge erschossen
Schüsse in Hamburg: Ein Mann ist im Stadtteil Lohbrügge getötet worden. Der mutmaßliche Schütze stellte sich, nachdem er zeitweise flüchtig war.
In Hamburg-Lohbrügge ist am Donnerstagabend ein 26 Jahre alter Mann erschossen worden. Wenig später wurden zwei Verdächtige festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Ein dritter Tatverdächtiger stellte sich freiwillig bei der Polizei. Auch die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt.
Die Polizei hatte zunächst mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber nach dem mutmaßlichen Schützen gefahndet. Später stellte er sich dann im Polizeikommissariat.
Mehrere Schüsse
Die Tat hatte sich am frühen Abend am Lohbrügger Markt ereignet. Der Ort war mit rot-weißem Flatterband abgesperrt, zahlreiche Polizeiautos waren zu sehen. Der Mann, der sich bei der Polizei stellte, ist den Angaben zufolge ein 28-jähriger Deutscher. Er sei auch der mutmaßliche Schütze.
Bei den beiden anderen Festgenommenen handelt es sich laut Polizei um zwei Komplizen aus Russland im Alter von 42 und 44 Jahren. Wie genau sie an der Tat beteiligt gewesen sein sollen, war unklar. Laut Polizei wurden mehrere Schüsse abgegeben.
Polizei sucht Zeugen
Zeugen sollen laut "Hamburger Abendblatt" einen Streit zwischen den drei Verdächtigen und dem späteren Opfer beobachtet haben. Dann sollen die Schüsse gefallen sein. Zu möglichen Hintergründen machten die Ermittler zunächst keine Angaben.
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Passanten und ein alarmierter Notarzt sollen vergeblich versucht haben, das Opfer zu reanimieren. Die Gegend um den Tatort war am Abend abgesperrt. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Die Polizei suchte Zeugen, die die Tat beobachtet hatten oder Informationen zu den Verdächtigen geben können.
- Nachrichtenagentur dpa
- abendblatt.de: "Tödliche Schüsse in Hamburg: Ermittlungen dauern an" (Bezahlinhalt)