Zwölf Verletzte in Berlin-Neukölln Mann besprüht Polizisten mit Feuerlöschschaum
In Berlin sind bei einem Einsatz zwölf Polizisten verletzt worden. Als sie in eine Wohnung eindrangen, griff ein Mann sie mit einem Feuerlöscher an. Ihm gelang anfangs die Flucht.
Zwölf Polizisten sind in Berlin-Neukölln mit Feuerlöschschaum angegriffen und dadurch verletzt worden. Ein 34-Jähriger sprühte mit einem Feuerlöscher mehrfach auf Beamte, um diese am Betreten seiner Wohnung zu hindern. Wie die Polizei mitteilte, bekamen zwölf Einsatzkräfte akute Atemnot. Zehn von ihnen konnten demnach nicht weiterarbeiten.
Die Beamten hatten sich am Dienstagnachmittag gewaltsam Zutritt zur Wohnung in der Karl-Marx-Straße verschafft, weil ein Unglücksfall vermutet wurde. Im Laden unter der Wohnung lief Wasser durch die Zimmerdecke, der Inhaber rief deshalb die Polizei. Klopfen und Klingeln seien erfolglos geblieben, hieß es.
- Behörden sind sprachlos: Alpinisten landen auf 4.450 Metern auf Mont Blanc
- Hitzerekorde: Fast 54 Grad in Kuwait und Pakistan
- Alaska: Töteten Teenager ein Mädchen für neun Millionen Dollar?
Der 34-Jährige hatte offenbar ein psychisches Problem. Nach einem Fluchtversuch über den Balkon mit anschließender Festnahme kam er auf eine psychiatrische Station. Was die Ursache für das aus der Wohnung dringende Wasser war, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
- Nachrichtenagentur dpa