Er hatte sie mit Kerosin übergossen Indisches Vergewaltigungsopfer tötet ihren Peiniger
In Indien sorgt erneut ein Vergewaltigungsfall für Schlagzeilen. Diesmal aber bezahlte der Peiniger seine brutale Attacke mit dem Leben. Das Vergewaltigungsopfer überlebte die dramatischen Momente.
Eine indische Frau hat nach ihrer Vergewaltigung ihren Peiniger getötet. Sie zog den Mann nach Angaben der Polizei in die Flammen, die er selbst nach seiner Attacke entzündet hatte, um die Frau zu töten.
Den Angaben zufolge wurde die 35 Jahre alte Witwe in ihrem Haus in Kolkata von dem Mann angegriffen und vergewaltigt, während ihre beiden Töchter gerade nicht zu Hause waren. "Danach hat er sie mit Kerosin übergossen und sie angezündet", sagte ein Polizist unter Berufung auf die Aussage der Frau. Sie habe das Feuer überlebt und lediglich Verbrennungen im Gesicht erlitten. Ihr Angreifer sei im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.
Immer wieder Fälle von brutalster sexueller Gewalt
In Indien kommt es immer wieder zu brutalen, sexuellen Übergriffen auf Frauen und Mädchen. Die tödliche Gruppenvergewaltigung einer 23-jährigen Studentin sorgte 2012 für einen öffentlichen Aufschrei. Die Frau war nach einem Kinobesuch in Delhi in einem Bus von mehreren jungen Männern brutal vergewaltigt worden und später gestorben. Wenige Monate später waren einige Gesetze verschärft worden.
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Mehrfach waren Vergewaltiger, die ihre Opfer nach der Tat ermordet hatten, von der indischen Justiz zum Tode verurteilt worden. Mitunter wehrten sich die missbrauchten Frauen aber auch selbst: Im Dezember schnitt eine Frau einem Mann wegen ständiger sexueller Belästigung den Penis ab.
- Nachrichtenagenturen AFP, dpa