Prozess in Freiburg Erste Anklagen nach Gruppenvergewaltigung erhoben
In Freiburg müssen sich zehn Männer wegen einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung vor Gericht verantworten. Bei den ersten Anklagen geht es noch um eine Reihe weiterer Straftaten.
Vier Monate nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen in Freiburg hat die Staatsanwaltschaft Anklagen gegen die ersten zwei von insgesamt zehn Festgenommenen erhoben. Den 22 und 23 Jahre alten Männern aus Syrien werde Vergewaltigung, gemeinsamer Drogenhandel und unterlassene Hilfeleistung zur Last gelegt, teilte die Ermittlungsbehörde mit.
Der 22-Jährige gilt in dem Fall als Hauptbeschuldigter. Er soll die 18-Jährige, die sich in einem wehrlosen Zustand befand, Mitte Oktober nach einem Discobesuch in einem Gebüsch vor der Disco vergewaltigt und andere Männer zum Vergewaltigen animiert haben.
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Werde die Anklage zugelassen, komme es in den nächsten Wochen vor dem Landgericht Freiburg zu Prozessen, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Gegen die acht weiteren Verdächtigen, die nach der Tat festgenommen worden waren, liefen noch die Ermittlungen.
- Nachrichtenagentur dpa