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Fall Emile: dramatische Wende in Frankreich – Großeltern in Gewahrsam


Zweijähriger verschwand im Sommer 2023
Dramatische Wende im Fall Émile: Großeltern in Gewahrsam

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 25.03.2025 - 13:06 UhrLesedauer: 1 Min.
Ermittler und Familie stellen den Tag des Verschwindens nach: Von Émile fehlt seit Monaten jede Spur.Vergrößern des Bildes
Monatelang suchte Frankreich nach dem Kind (Archivbild): Das Foto zeigt, wie Ermittler und Familie den Tag des Verschwindens von Émile nachstellen. (Quelle: Bertrand Riotord/imago)
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Monatelang hatte Frankreich nach dem kleinen Émile gesucht, dann wurde sein Schädel gefunden. Jetzt nimmt der Fall eine neue Wendung.

Die französische Polizei hat am Dienstag vier Verdächtige im Fall Émile in Gewahrsam genommen – fast zwei Jahre, nachdem der Zweijährige im Sommer 2023 im südfranzösischen Bergdorf Le Vernet vermisst gemeldet worden war.

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In Gewahrsam befinden sich französischen Medienberichten zufolge nun die Großeltern von Émile sowie zwei erwachsene Kinder des Paares.

Großeltern behaupteten, das Kind aus den Augen verloren zu haben

Der Fall hat die Menschen weit über Frankreich hinaus aufgewühlt. Émile war am 8. Juli 2023 aus der Obhut seiner Großeltern verschwunden, dort hatte er Urlaub gemacht. Angeblich hatten die Großeltern das Kind gegen Abend aus dem Blick verloren. Zwei Zeugen sagten aus, noch gesehen zu haben, wie es eine Straße herunterlief.

Die Suche dauerte bis ins Frühjahr 2024, als Knochen des kleinen Jungen gefunden wurden. Eine Spaziergängerin war in der Nähe des Dorfes auf den Schädel gestoßen.

Verdacht der vorsätzlichen Tötung

Der Fall blieb zunächst ein Rätsel: "Zwischen einem Sturz des Kindes, fahrlässiger Tötung und Mord können wir noch immer keine These als wahrscheinlicher erachten als die andere", sagte wenige Tage nach dem Fund Staatsanwalt Jean-Luc Blachon.

Der Verdacht, unter dem jetzt die Großeltern und ihre Kinder in Gewahrsam genommen wurden, lautet der Staatsanwaltschaft Aix-en-Provence zufolge: vorsätzliche Tötung und unerlaubte Wegnahme der Leiche. Die vier Ingewahrsamnahmen folgten auf eine intensive Überprüfung von Informationen, die in den vergangenen Monaten gesammelt worden seien, teilte die Ermittlungsbehörde mit.

Verwendete Quellen
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