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Model bekennt sich zu sexuellen Straftaten: "Hund penetriert"


Über 90 Anklagen
"Hund penetriert": Model gesteht schwere sexuelle Straftaten

Von t-online, ivi

24.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Außenansicht des Ringwood Magistrates' Court in Melbourne: Hier wird sich ein männliches Model wegen diverser Sexualdelikte verantworten müssen.Vergrößern des Bildes
Außenansicht des Ringwood Magistrates' Court in Melbourne: Hier wird sich ein männliches Model wegen diverser Sexualdelikte verantworten müssen. (Quelle: Screenshot: Google Street View)
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Er inszenierte sich als tierlieber Influencer – nun steht er unter anderem wegen Sodomie vor Gericht. Einem Model aus Sydney werden 92 Straftaten zur Last gelegt.

Ein 27-jähriges Model aus Sydney hat sich am vergangenen Freitag vor einem Gericht in Melbourne in sechs Fällen schwerer Sexualdelikte schuldig bekannt – darunter Besitz und Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen, die Mitgliedschaft in einer kriminellen Online-Gruppe sowie eine sexuelle Straftat an einem Tier. Insgesamt waren Cody Asplet 92 Straftaten zur Last gelegt worden. Im Rahmen einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft wurden die meisten Anklagen fallengelassen. Die Taten soll er zwischen 2022 und 2024 begangen haben.

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Asplet war in sozialen Medien als tierlieber Influencer bekannt. Auf seiner inzwischen gelöschten Instagram-Seite zeigte er sich regelmäßig mit Hunden – darunter Labradore, Huskys und Schäferhunde. Hinter der Fassade verbarg sich jedoch ein erschütterndes Doppelleben.

Die Polizei wirft Asplet vor, am oder vor dem 29. November 2023 in South Melbourne ein Tier "absichtlich penetriert" zu haben – ein Vorwurf, den er nun eingeräumt hat.
Zudem bekannte er sich schuldig, Kindern Zugang zu Missbrauchsmaterial ermöglicht zu haben.

Polizei infiltriert Online-Gruppen

Der Fall war fast ein Jahr lang geheim gehalten worden. Eine Nachrichtensperre verhinderte die Berichterstattung – aus Rücksicht auf verdeckte Ermittlungen der australischen Bundespolizei. Die Ermittler hatten eine Online-Gruppe infiltriert, in der Asplet aktiv war. Dort tauschten Nutzer strafbare Inhalte aus.

Ermittler beschlagnahmten schließlich über 1.000 Seiten an Beweismaterial. Darin enthalten sind auch Hinweise auf Asplets Beteiligung an einer Online-Gruppe, in der Nutzer kinderpornografisches Material austauschen.

Asplet bleibt bis zu seiner nächsten Anhörung gegen Kaution auf freiem Fuß. Im August muss er persönlich vor dem Bezirksgericht von Victoria erscheinen. Im Raum steht eine mehrjährige Haftstrafe – bei voller Ausschöpfung des Strafrahmens drohen ihm mehr als zehn Jahre Gefängnis.

Der Fall löste in Australien Entsetzen aus. In sozialen Medien verbreiteten Nutzer Bilder von Asplet – als Warnung. "Vergesst diesen Namen und dieses Gesicht nicht", schrieb ein Nutzer. Ein anderer kommentierte: "Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass das Gericht ihn von weiteren Opfern fernhält."

Verwendete Quellen
  • heraldsun.com.au: "Cody Asplet, 27, charged after a secretive Australian Federal Police child exploitation probe" (Englisch) (kostenpflichtig)

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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