t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Gelsenkirchen: Eisverkäufer sticht auf Frauen ein – Polizei ermittelt


Mordkommission ermittelt im Ruhrgebiet
Eisverkäufer sticht auf Frauen ein

Von t-online, mtt

12.03.2025 - 17:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Blick in den Hinterhof, in dem der Verkäufer die Frauen angegriffen haben soll: Das Heck des blauen Eisautos ist hinter der Absperrung zu erkennen.Vergrößern des Bildes
Blick in den Hinterhof, in dem der Verkäufer die Frauen angegriffen haben soll: Das Heck des blauen Eisautos ist hinter der Absperrung zu erkennen. (Quelle: Alex Talash/dpa)
News folgen

Zwei Frauen vom Ordnungsamt wollen einen Eiswagen kontrollieren. Plötzlich zückt der Verkäufer ein Messer.

In Gelsenkirchen steht ein 64 Jahre alter Eisverkäufer unter Verdacht, mit einem Messer auf zwei Lebensmittelkontrolleurinnen eingestochen zu haben. Eine 37 Jahre alte Mitarbeiterin des Ordnungsamtes wurde schwer verletzt und musste notoperiert werden, Lebensgefahr besteht laut Polizei aber nicht. Ihre 32 Jahre alte Kollegin kam mit leichten Verletzungen davon und konnte die Polizei alarmieren.

Loading...

Die Beamten stellten am Tatort das Messer sicher und nahmen den Eisverkäufer fest. Eine Mordkommission wurde eingerichtet, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten.

Polizeipräsident: "Ein Angriff auf unsere Reihen"

Laut "Bild"-Zeitung waren die Frauen vom Amt gegen 10.54 Uhr in einem Hinterhof am Eiswagen des Mannes erschienen, um das Fahrzeug stillzulegen. Es habe offenbar gegen die Lebensmittelvorschriften verstoßen, berichtete die Zeitung. Daraufhin sei der 64-Jährige ausgerastet. Auf die 37-jährige Ordnungsamt-Mitarbeiterin habe er dreimal eingestochen.

Die Polizei teilte zum möglichen Motiv bisher lediglich mit, dieses sei noch Teil der laufenden Ermittlungen. Polizeipräsident Tim Frommeyer erklärte: "Der Angriff heute Vormittag schockiert mich. Es ist ein Angriff auf unsere Reihen. Ich wünsche den angegriffenen Kolleginnen der Stadt eine schnelle Genesung."

Oberbürgermeisterin fassungslos

Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD) zeigte sich tief betroffen. "Dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Gelsenkirchen im Rahmen ihrer Amtsausübung angegriffen werden, war, ist und wird nie hinnehmbar sein", zitierte die Polizei die Politikerin in der Mitteilung. "Aber ein Angriff in dieser Qualität macht uns fassungslos."

Die Stadt sei in Gedanken "bei den beiden angegriffenen Kolleginnen der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung", erklärte die Oberbürgermeisterin weiter. "Ihre Gesundheit steht für uns jetzt im Mittelpunkt."

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom