Mallorca: Deutscher Tourist bricht Beamtem am Flughafen Palma die Nase

Palma de Mallorca

Deutscher Tourist bricht Beamtem am Flughafen die Nase

Am Flughafen von Mallorca soll ein Deutscher einen Sicherheitsmann attackiert und ihm die Nase gebrochen haben. Der Tourist wurde festgenommen.

Am Flughafen von Mallorca ist es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen, bei der ein deutscher Tourist einem Sicherheitsbeamten die Nase gebrochen haben soll. Der Vorfall ereignete sich bereits am Dienstag, als der Mann gegen 12 Uhr für seinen Flug einchecken wollte, berichtet die "Mallorca Zeitung".

Laut einer Pressemitteilung der Nationalpolizei hatte der Deutsche seine Golfschläger bei der Kontrolle für Sondergepäck unsanft auf das Förderband geworfen und anschließend auf den Boden gespuckt. Ein Sicherheitsbeamter interpretierte das Spucken als Angriff auf seine Kollegin und hielt den Deutschen fest. Dabei forderte er ihn auf, auf die Polizei zu warten.

Festnahme wegen Körperverletzung

Laut "Mallorca Zeitung" folgte eine hitzige Diskussion, die in einer Rangelei endete. In deren Verlauf soll der Deutsche dem Sicherheitsbeamten eine Kopfnuss ins Gesicht gegeben haben. Weitere Sicherheitskräfte kamen hinzu und überwältigten den Angreifer.

Die Polizei nahm den Deutschen wegen Körperverletzung fest. Der verletzte Sicherheitsbeamte wurde ärztlich behandelt und in ein Krankenhaus gebracht, wo ein Nasenbruch diagnostiziert wurde.

Urteil: Deutscher schubst Flughafen-Mitarbeiterin – Frau stirbt

Erst am Donnerstag hatte ein Gericht in Palma einen anderen deutschen Mallorca-Urlauber wegen einer Attacke auf eine Flughafen-Mitarbeiterin verurteilt. Der Richter befand den Mann für schuldig, die Frau 2019 zu Boden gestoßen zu haben. Die 64-Jährige, die kurz vor der Rente stand, erlitt laut der "Mallorca Zeitung" einen Oberschenkelbruch und verstarb fünf Tage später während einer Operation aufgrund bestehender Herzprobleme.

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Der Verurteilte muss keine Haftstrafe antreten, sondern lediglich eine Geldstrafe in Höhe von 1.890 Euro zahlen, schreibt das "Mallorca Magazin". Zudem könnte der Verurteilte Berufung gegen das Urteil einlegen. Die Staatsanwaltschaft hatte drei Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung gefordert.