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ICE on Hamburg nach Bremen: Ticketkontrolle im Zug eskaliert


Ohne Fahrschein, dafür mit Messer
Ticketkontrolle im ICE eskaliert

Von t-online, dpa
06.04.2025 - 14:15 UhrLesedauer: 1 Min.
Für einen aggressiven ICE-Fahrgast endet eine Zugfahrt mit einer Festnahme. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Für einen aggressiven ICE-Fahrgast endet eine Zugfahrt mit einer Festnahme. (Symbolbild) (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
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Bei einer Kontrolle im ICE zwischen Hamburg und Bremen rastet ein Mann ohne Ticket aus. Zwei Zugbegleiter werden verletzt, 300 Reisende müssen aussteigen.

Ein 29-jähriger Mann hat am Samstagmorgen in einem ICE von Hamburg nach Bremen zwei Zugbegleiter angegriffen – der Vorfall zwang den Zug zum außerplanmäßigen Halt bei Scheeßel und brachte die Reise für rund 300 Passagiere abrupt zum Stillstand.

Der Mann war bei der Fahrkartenkontrolle ohne Ticket aufgefallen. Als ihn der Zugbegleiter aufforderte, den Zug am nächsten Bahnhof zu verlassen, ignorierte er die Anweisung zunächst. Beim zweiten Gespräch eskalierte die Situation: Laut Polizei schlug der 29-Jährige dem Bahnmitarbeiter mit der Faust gegen den Kopf.

ICE-Angreifer zog Messer

Dann zog er ein Messer – und schlug erneut zu. Ein weiterer Zugbegleiter und ein Fahrgast griffen ein, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Dabei wurde auch der zweite Bahnmitarbeiter verletzt.

Kurz vor dem Bahnhof Scheeßel im Landkreis Rotenburg stoppte der ICE. Die Polizei nahm den Angreifer dort fest. Die beiden verletzten Zugbegleiter kamen ins Krankenhaus – laut Angaben wurden sie leicht verletzt.

300 Fahrgäste müssen ICE verlassen

Da das Bordpersonal nach dem Angriff nicht weiterarbeiten konnte, musste der Zug aus dem Verkehr gezogen werden. Die rund 300 Fahrgäste mussten den ICE verlassen und ihre Reise auf anderem Weg fortsetzen.

Gegen den 29-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung ermittelt. Wie die Polizei betont, war der Einsatz von Fahrgästen und Zugpersonal entscheidend, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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