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Rostock: Mann springt mit Baby aus dem 10. Stock – Frau schwer verletzt


Frau mit Stichverletzungen in Wohnung
Mann springt mit Baby im Arm aus dem 10. Stock

Von t-online, ams

Aktualisiert am 20.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Einsatzwagen der Polizei im Einsatz (Symbolfoto): Nach einer Attacke in Rostock werden Zeugen gesucht.Vergrößern des Bildes
Ein Einsatzwagen der Polizei im Einsatz (Symbolfoto): Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Geschehens in Rostock laufen. (Quelle: Robert Michael/dpa/Symbolbild/dpa)
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In Rostock ist ein Mann nach einem Sprung aus einem Hochhaus ums Leben gekommen. Ein Baby und eine Frau wurden lebensgefährlich verletzt.

Ein 34-jähriger Mann ist im Rostocker Stadtteil Schmarl mit einem Baby aus dem 10. Stock eines Hochhauses gesprungen und dabei ums Leben gekommen. Das neun Monate alte Mädchen wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Dienstagabend mitteilte. Die Polizei wurde gegen 15 Uhr von Zeugen über den Vorfall informiert.

In der Wohnung, aus der der Mann sprang, fanden die Beamten eine lebensgefährlich verletzte Frau vor – die Mutter des Kindes. Die 23-Jährige hatte Stichverletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der 34-Jährige erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Nach Informationen der "Ostsee Zeitung" befindet sich das Baby auf der Intensivstation, die Frau wurde am Abend notoperiert.

Beziehung der beiden noch unklar

Die Beziehung zwischen dem Mann und der Frau ist bisher unklar. Ein erweiterter Suizid sei laut Polizei nicht auszuschließen. Es deute viel darauf hin, dass der Mann der Mutter die Verletzungen zugefügt habe, berichtete die "Ostsee Zeitung". "Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Rostock stehen derzeit noch am Anfang. Die genauen Hintergründe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen", teilte die Polizei mit.

Die Schwester der lebensgefährlich verletzten Frau sei eine der ersten Personen gewesen, die am Tatort eintrafen, hieß es bei der "Ostsee Zeitung" weiter. Die Frau habe einen Schock erlitten und sei von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht worden. Auch die Zeugen des Vorfalls seien psychologisch betreut worden. Eine Anwohnerin berichtete dem Lokalblatt, dass sie die 23-Jährige und den 34-Jährigen noch am Vormittag getroffen habe. "Beide waren immer sehr nett und höflich." Sie könne es sich nicht erklären. "Es ist einfach schrecklich."

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Verwendete Quellen
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