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Frankreich/Schweiz: Drei Kinder erstochen, Mutter ebenfalls tot


Großeltern fanden die Leichen
Drei Kinder erstochen, Mutter ebenfalls tot

Von t-online, mtt

13.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Beamte bei der Suche nach der Mutter: Die toten Kinder wurden in einem Chalet in den französischen Alpen entdeckt, die Frau später in ihrem Auto in der Schweiz.Vergrößern des Bildes
Beamte bei der Suche nach der Mutter: Die toten Kinder wurden in einem Chalet in den französischen Alpen entdeckt, die Frau später in ihrem Auto in der Schweiz. (Quelle: Grégory YETCHMENIZA/imago-images-bilder)

Die Großeltern wundern sich, dass ihre Enkel nicht kommen. Sie gehen nachschauen – und machen eine grausame Entdeckung.

In einem Haus in den französischen Alpen sind am Dienstag drei Kinder tot aufgefunden worden. Wie französische Medien berichten, wurden die beiden Jungen im Alter von zwei und elf Jahren sowie das 13-jährige Mädchen erstochen.

Am Mittwoch fanden Ermittler nun auch die Leiche der Mutter. Die Regionalzeitung "Le Dauphiné Libéré" meldet, dass die tote Frau in ihrem Auto lag. Zuvor war die 45 Jahre alte Lehrerin damit von Frankreich aus in die Schweiz gefahren.

Lehrerin soll unter Depressionen gelitten haben

Den Berichten zufolge hatten die Großeltern der Kinder die schaurige Entdeckung am Dienstag gegen 13 Uhr gemacht. Sie hatten zur Mittagszeit mit den Enkeln gerechnet. Als diese nicht kamen, seien sie im Haus der 45-Jährigen nachschauen gegangen. Im Chalet der Familie seien die Großeltern auch auf einen Brief der Frau gestoßen, hieß es.

Redaktioneller Hinweis

Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Die Lehrerin soll unter Depressionen gelitten haben. Sie lebte im 3.500-Einwohner-Ort Taninges im Département Haute-Savoie, wenige Dutzend Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Rund 60 Gendarmen und ein Hubschrauber waren nach Angaben aus Ermittlerkreisen im Einsatz, um sie zu finden.

Die Französin besaß auch einen Schweizer Pass. Die doppelte Staatsangehörigkeit habe die Aufmerksamkeit der Ermittler schnell auf die Schweiz gelenkt, berichtet "Le Dauphiné Libéré". Das Fahrzeug der 45-Jährigen sei früher am Tag beim Zoll gemeldet worden und habe den Kanton Genf durchquert.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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