t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Österreich: 14-Jähriger erschlägt Bruder mit Axt


Streit um Arbeiten im Haushalt
14-Jähriger erschlägt Bruder mit Axt

Von t-online, mtt

17.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Kindberg: Polizeibeamte und Feuerwehrleute sind am Tatort im Einsatz.Vergrößern des BildesKindberg: Polizeibeamte und Feuerwehrleute sind am Tatort im Einsatz. (Quelle: Erwin Scheriau/APA/dpa)

Zwischen zwei Brüdern schwelte schon länger Streit. Bis einer der beiden jetzt zur Axt griff. Der 14-Jährige wurde festgenommen.

Ein 14 Jahre alter Junge hat in Österreich die Tötung seines erwachsenen Bruders gestanden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, war die Tatwaffe eine Axt.

Der 36 Jahre alte Bruder war Montagmittag gegen 13.30 Uhr leblos in einem Wohnhaus in Kindberg in der Steiermark mit schweren Hieb- und Stichverletzungen gefunden worden. Die Schwester der beiden habe den Notruf gewählt, hieß es.

Der 14-Jährige wurde kurze Zeit später in der Nähe des Tatorts festgenommen. Eine Diensthundestreife stellte den Jugendlichen.

Deko-Waffe hatte scharfe Kanten

Nach Angaben der Polizei hatte der Junge die Axt in einem Rucksack bei sich. Es handle sich nicht um ein echtes Werkzeug, sondern um einen Deko-Gegenstand aus Metall, erklärte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Österreichischen Medienberichten zufolge handelte es sich um eine Axt mit zwei Schneiden und einer Grifflänge von rund 50 Zentimetern. Das Portal "oe24.at" verglich die Tatwaffe mit einer "Wikinger-Axt". Obwohl nur zur Dekoration gedacht, habe sie scharfe Kanten aufgewiesen.

Offenbar eskalierte ein Zoff um Arbeitsaufteilung

Der Jugendliche habe ausgesagt, dass er seinen Bruder im Zuge eines bereits länger andauernden Streits attackiert und getötet habe, teilte die Polizei weiter mit. Dem Vernehmen nach soll es um Arbeiten und die Arbeitsaufteilung im Haus gegangen sein, berichtete die "Kleine Zeitung". "Aber das muss erst überprüft werden", zitierte das Blatt einen Beamten.

Der Familienvater sei vor Jahren gestorben. Mutter und Kinder würden gemeinsam im Haus leben, hieß es.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website