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Bremen: Neue Details zum Fall der Millionendiebin Yasemin G. (31)


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Sie stellte sich vor Kurzem
Mutmaßliche Millionendiebin: Neue Details veröffentlicht


Aktualisiert am 25.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Fahndungsbilder der Polizei (Archiv): Jetzt hat sich die Diebin gestellt.Vergrößern des Bildes
Fahndungsbilder der Polizei (Archiv): Jetzt hat sich die Diebin gestellt. (Quelle: Polizei Bremen)

Sie soll Millionen erbeutet haben. Vor kurzem stellte sich Yasemin G. – nun sind neue Details bekannt geworden.

Im Jahr 2021 soll Yasemin G. (31) rund 8,2 Millionen Euro in Bremen erbeutet haben. In der vergangenen Woche stellte sie sich den Behörden. Nach ihrer Festnahme sind immer noch viele Fragen ungeklärt. Mehr zu der Festnahme lesen Sie hier.

Der Vater der mutmaßlichen Diebin äußerte sich zuletzt bei "Bild". Laut Altan G. sei es sowohl für ihn, als auch für die Familie eine große Erleichterung, dass sich die Tochter gestellt hat: "Wir können sie endlich besuchen und wiedersehen".

Wie es so weit kommen konnte, dass seine Tochter mutmaßlich mehrere Millionen klaute, konnte der Vater nicht beantworten. Er beteuerte allerdings, dass er und seine Familie hinter der jungen Frau stehen würden. "Sie wird ihre gerechte Strafe absitzen und dann geht das Leben weiter", so G.

Für den Vater selbst war die Zeit der Flucht sehr belastend, wie er "Bild" sagte. Er sei 24 Stunden am Tag von der Polizei überwacht worden.

Nach Festnahme viele Fragen offen

Auch nach der Festnahme der 31-Jährigen sind für die Ermittler noch viele Fragen offen. Der Anwalt von G., Carsten Scheuchzer, teilte der TV-Sendung "buten un binnen" vom "Radio Bremen" mit, dass sich seine Mandantin zu den Vorwürfen äußern wolle.

Dass sich die 31-Jährige stellt, sei bereits seit Spätsommer des vergangenen Jahres geplant gewesen – damals hätte sie Kontakt zu ihrem Verteidiger aufgenommen. "Sie hatte den Wunsch, sich diesem Verfahren zu stellen und wieder nach Deutschland zurückzukehren", so Scheuchzer bei "buten un binnen".

Während Recherchen von rbb24 und "Report München" nahe legen, dass die Frau damals mithilfe des sogenannten Miri-Clans fliehen konnte, dementiert Scheuchzer das. "Nach meinem Kenntnisstand hatte sie bei der Flucht natürlich Hilfe. Diese kam allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht aus dem Miri-Clan", hieß es von dem Strafverteidiger.

Frank Passade, Sprecher der Bremer Staatsanwaltschaft, äußerte sich ebenfalls bei "buten un binnen". Passade sei ebenfalls davon überzeugt, dass die junge Frau bei der Flucht Hilfe gehabt habe. Er wolle die Angaben der Angeklagten abwarten, wie es bei "buten un binnen" heißt.

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