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Spanien: 14-Jähriger soll Messerangriff in Schule verübt haben – Verletzte


Festnahme in Spanien
14-Jähriger soll Messerangriff in Schule verübt haben – fünf Verletzte

Von dpa
28.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizei in Spanien (Symbolbild): Der Tatverdächtige konnte festgenommen werden.Vergrößern des Bildes
Polizei in Spanien (Symbolbild): Der Tatverdächtige konnte festgenommen werden. (Quelle: VINCENT WEST/Reuters)

Er soll "ich werde dich töten" geschrien haben, und sei dann mit einem Messer auf Schüler und Lehrkräfte losgestürmt. Nun wird sich der 14-Jährige vor Gericht verantworten müssen.

Bei einer Messerattacke an einer Schule in Spanien sind mindestens fünf Menschen verletzt worden. Ein Schüler der Sekundarstufe habe nach den bisher vorliegenden Informationen am Donnerstag in Jerez de la Frontera im Südwesten des Landes drei Lehrer und zwei Mitschüler attackiert und verletzt, teilte ein Polizeisprecher vor Journalisten mit. Ein 14-Jähriger sei als mutmaßlicher Täter festgenommen worden. Bei ihm seien zwei Messer gefunden worden, mit denen er wohl die Attacke durchgeführt habe.

Die Schule sei vorsorglich evakuiert worden, sagte der Beamte. Die Lage sei inzwischen aber völlig unter Kontrolle. Zu den Gründen des Angriffs sei bisher nichts bekannt. Ermittlungen seien bereits aufgenommen worden, sagte die Bürgermeisterin von Jerez de la Frontera, María José García Pelayo, im Fernsehen.

Mitschülerin: "Er war immer allein"

Laut Medien wurde keines der Opfer lebensgefährlich verletzt. Eine Lehrerin sei an einem Auge verletzt worden und werde im Krankenhaus behandelt. Da der mutmaßliche Täter bereits 14 ist, kann er in Spanien wegen Körperverletzung angezeigt und angeklagt werden.

Eine Schülerin erzählte der Zeitung "El País", der Angreifer habe mitten im Unterricht gegen 8.20 Uhr plötzlich zwei Küchenmesser aus seinem Rucksack geholt und auf einen vor ihm sitzenden Mitschüler eingestochen. Er habe dabei "Ich werde dich töten" geschrien. Danach habe er in seinem und einem anderen Klassenzimmer Schüler und Lehrer attackiert. In Panik seien alle ins Freie gerannt.

"Ich kannte ihn nicht gut (...), aber er war immer allein", sagte das Mädchen einem Reporter des Blattes. Sie kenne den Jungen aber als einen sehr fleißigen und intelligenten Schüler. Viele seiner Klassenkameraden hätten sich daher ständig über ihn lustig gemacht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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