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Russland: Umweltschützer befürchten schwere Waldbrände in Russland


Trockenheit in Russland
Umweltschützer befürchten schwere Waldbrände in Russland

Von dpa
Aktualisiert am 12.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Russland: Umweltschützer befürchten mehr Waldbrände.Vergrößern des Bildes
Russland: Umweltschützer befürchten mehr Waldbrände. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)

Umweltschützer in Russland warnen vor schweren Waldbränden in den nächsten Monaten. Es könnte ebenso katastrophale Feuer wie im Vorjahr geben – und schlimmer kommen.

In Russland warnen Umweltschützer vor heftigen Waldbränden in den nächsten Monaten im größten Land der Erde. Sie befürchten, dass sich eine Katastrophe wie im vergangenen Sommer wiederholen könnte. "Dieses Jahr ist die Situation wegen der Wetterbedingungen noch viel schlimmer", sagte der Brandschutz-Experte Grigori Kuksin von der Organisation Greenpeace in Russland. "Im Winter gab es keinen Schnee und der Frühling kam früh."

In einigen Regionen Russlands gab es bereits erste Brände. In vielen Fällen wurden sie dem Umweltministerium zufolge von Menschen verursacht. Im Frühjahr verbrennen Dorfbewohner traditionell Laub und trockenes Gras. In vielen Regionen ist es derzeit sehr trocken.

In den Sommermonaten 2019 wüteten vor allem in den Wäldern Sibiriens schwere Brände. Betroffen war auch die Taiga. Das ist ein für das Weltklima wichtiger Waldgürtel. Nach Schätzungen von Greenpeace auf Grundlage von staatlichen Satellitendaten fielen insgesamt 15 Millionen Hektar den Flammen zum Opfer. Das ist mehr als ein Drittel der Fläche Deutschlands.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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