Bei Erfurt Sechsjährige Ukrainerin stirbt nach Unfall auf A4

Auf der A4 ist eine junge ukrainische Familie in eine schwere Kollision verwickelt worden. Zuvor waren sie auf der Standspur zum Stehen gekommen. Eine Tochter überlebte den Unfall nicht.
Ein sechsjähriges Mädchen ist nach einem Unfall auf der Autobahn 4 bei Erfurt in Richtung Frankfurt am Main gestorben. Wie die Polizei am Sonntagmittag mitteilte, wurden bei dem Unfall vier weitere Menschen schwer verletzt.
Der Polizei zufolge war ein 61-jähriger Fahrer mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und auf dem Seitenstreifen in ein Auto gekracht, das dort aus bisher unbekannten Gründen stand.
Autobahn stundenlang gesperrt
In dem Wagen saß eine Familie aus der Ukraine. Der 37-jährige Vater, die 38-jährige Mutter sowie ihre sechsjährige Tochter und ihr zweijähriger Sohn wurden umgehend und mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Das sechsjährige Mädchen starb dort jedoch an ihren Verletzungen. Der 61-jährige Unfallverursacher kam mit leichten Verletzungen davon.
Die A4 blieb für dreieinhalb Stunden in beide Richtungen voll gesperrt. Gegen 15 Uhr wurde die Umleitung aufgehoben und die Autobahn wieder freigegeben. Laut Polizei bildete sich ein bis zu acht Kilometer langer Rückstau "und es kam zu massiven Beeinträchtigungen auf den Umleitungsstrecken durch Erfurt aufgrund des starken Rückreisverkehrs nach dem langen Himmelfahrtswochenende".
- Nachrichtenagentur dpa