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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Corona nicht der einzige Grund Animation zeigt: Sterblichkeit nimmt zu – Experten haben Vermutung
Mehr als eine Million Tote und deutlich mehr Sterbefälle als üblich: Die Sterbestatistik 2021 klingt dramatisch für Deutschland. Doch Daten zeigen, dass die Pandemie nicht die alleinige Schuld trägt.
Zum ersten Mal seit der Nachkriegszeit hat es in Deutschland wieder mehr als eine Million Tote in einem Jahr gegeben. Dieser Rekordwert geht aus den Zahlen des Statistischen Bundesamts zu den Sterbefällen des vergangenen Jahres hervor. Es war das zweite Pandemiejahr, drei Corona-Wellen haben ihre Spuren hinterlassen. Doch nicht nur das Coronavirus sorgte für Übersterblichkeit.
Wie groß der Einfluss der Pandemie tatsächlich war, welche Gründe noch zu einer Übersterblichkeit geführt haben, und warum die Eine-Million-Marke von den Statistikern schon länger erwartet wurde, erfahren Sie hier oder oben im Video.
Das Statistische Bundesamt berechnet die Bilanz des Jahres 2021 auf Grundlage von vorliegenden Rohdaten und Hochrechnungen. Die Ergebnisse sind daher als vorläufig zu betrachten. Die tatsächlichen Zahlen können von den vorläufigen Ergebnissen geringfügig abweichen.
- Statistisches Bundesamt: "2021 voraussichtlich erneut kein Bevölkerungswachstum"
- Statistisches Bundesamt: "Sterbefallzahlen im Dezember 2021 – 22 % über dem mittleren Wert der Vorjahre
- Statistisches Bundesamt: "Bis 2035 wird die Zahl der Menschen ab 67 Jahre um 22 % steigen"
- Statistisches Bundesamt: "14. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland"