Besitzer wollte Wasserleitung auftauen Fön setzt Haus in Brand – Bewohner leicht verletzt

Eigentlich wollte er nur eine eingefrorene Wasserleitung auftauen. Am Ende brannte ein Hausbesitzer in Baden-Württemberg sein Eigenheim fast komplett ab und wurde leicht verletzt.
Ein Hausbesitzer in Baden-Württemberg hat seine eingefrorene Wasserleitung mit einem Fön auftauen wollen - und damit das Gebäude komplett in Brand gesetzt. Den Fön habe er im Dachgeschoß eingeschaltet liegen lassen und dann offensichtlich vergessen, teilte die Polizei mit. Bei Löschversuchen erlitten der Besitzer und eine Bewohnerin am Samstagnachmittag Rauchgasvergiftungen. Beide konnten das Gebäude verlassen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Ein Feuerwehrmann wurde ebenfalls durch Rauchgas leicht verletzt.
Das mehrstöckige ältere Einfamilienhaus in Kämpfelbach sei nun vollständig beschädigt, zwei Stockwerke seien eingestürzt, hieß es weiter. Die Höhe des Sachschadens werde derzeit auf etwa 300.000 Euro geschätzt.
- Nachrichtenagentur dpa