Nach Frost und Unwettern Geröll-Lawine begräbt Hotel in Südtirol unter sich
Teile eines Hotels in Südtirol wurden von einem Steinschlag getroffen. Rund 3.000 Kubikmeter Geröll lösten sich von einer Felswand und begruben die Anlage unter sich. Das Unglück ging glimpflich aus.
In Südtirol hat ein Steinschlag am Dienstag Teile eines Hotels unter sich begraben. Die Unterkunft in der Stadt Bozen sei geschlossen gewesen und habe keine Gäste beherbergt, als die Steine in das Haus einschlugen, teilte die Polizei mit. Am Mittwoch beendeten die Einsatzkräfte die Suche nach möglichen Opfern. Es seien weder Verletzte noch Tote gefunden worden, teilten die Behörden mit.
Nach Feuerwehr-Angaben waren rund 3.000 Kubikmeter Gestein von einer Felswand auf einen Teil des nun unbewohnbaren Hotels gestürzt und hatten es regelrecht unter sich begraben.
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Geologen seien dabei, die Ursache für den Felsschlag zu klären, hieß es am Mittwoch. Eine erste Vermutung war, dass Frost und Regen sowie starke Temperaturwechsel an dem Fels gearbeitet hatten und zum Abbruch führten, wie die Landesverwaltung auf Twitter schrieb.
Im Nordosten Italiens sorgten Schnee und Unwetter am Montag und Dienstag für Hunderte Einsätze der Feuerwehr. Mit schwerem Gerät befreiten die Retter viele Straßen von Schneemassen wie etwa in den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien. Einsatzkräfte befreiten mit Schaufeln die Dächer vom Schnee. Andernorts blieben Fahrzeuge stecken.
- Nachrichtenagentur dpa