Großeinsatz in Hannoversch Münden Historische Altstadt: Brand zerstört mehrere Fachwerkhäuser

Einem Großbrand in der Altstadt von Hannoversch Münden sind mehrere Fachwerkhäuser zum Opfer gefallen. Immer wieder brechen in der Stadt Feuer aus.
Bei dem Brand in der Fachwerk-Altstadt in Südniedersachsen sind mindestens fünf Häuser schwer beschädigt worden, einige davon wurden fast komplett zerstört.
Das Feuer war am Samstagmittag unter Kontrolle. Ein Ende der Löscharbeiten sei aber nicht in Sicht, sagte eine Polizeisprecherin in Göttingen.
Möglicherweise weitere Häuser beschädigt
Verletzte gab es nicht, alle Bewohner konnten nach Ausbruch des Brandes am Freitagabend rechtzeitig ins Freie retten. Wie viele der Gebäude unbewohnbar seien, stehe noch nicht fest, sagte die Polizeisprecherin. Eventuell gebe es in der dicht bebauten Altstadt auch noch Schäden an weiteren Häusern.
Das Feuer war in einem Geschäftshaus ausgebrochen. Die Ursache dafür ist immer noch unklar. Es gebe aber bisher keinerlei Hinweise darauf, dass der Brand mit Absicht gelegt worden sei, hieß es von der Polizei.
Von dem Geschäftshaus aus griffen die Flammen auf mehrere, sich anschließende Fachwerkhäuser über. Wegen der dichten Bebauung gestaltete sich die Brandbekämpfung in der Nacht sehr schwierig. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort: Rund 170 Einsatzkräfte aller umliegenden Feuerwehren waren im Einsatz.
Brände in Hannoversch Münden sind keine Seltenheit
In der historischen Altstadt von Hann. Münden kommt es immer wieder zu folgenschweren Bränden. 2015 starb dabei ein Mann. 2008 richtete eine Feuersbrunst in der Altstadt einen Schaden von mehreren Millionen Euro an. Damals waren sieben Fachwerkhäuser aus dem 16. bis 19. Jahrhundert zum Teil völlig zerstört worden.
- Nachrichtenagentur dpa